Modu, das Transformer-Handy

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Das Telefonmodul der Startup-Firma Modu ist kleiner als eine Kreditkarte und könnte zum Beispiel ins Armaturenbrett eines Autos gesteckt werden, um die Stereoanlage fürs Freisprechen zu nutzen oder die Adressen für das Navigationssystem zu liefern. Oder in die Weckuhr auf dem Nachttisch, um hereinkommende Textnachrichten anzuzeigen. Im Notebook könnte es für den mobilen Internetzugang sorgen. Eine äußere Hülle könnte es in einen kompletten Medienplayer mit Touchscreen verwandeln. Es könnte die Form eines Klapphandys annehmen oder sich mit einer vollständigen Buchstabentastatur verbinden.

Ergänzende Produkte nennen sich Modu Mates, neue Hüllen Modu Jackets. Philips Electronics soll bereits Interesse gezeigt haben, kompatible Produkte zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit Magellan Navigation und dem zu Bosch gehörenden Stereospezialisten Blaupunkt laufe bereits an. Modu zufolge wird die Unversal Music Group Hüllen entwickeln, die mit Musik geladen sind und ein zur Musik passendes Design aufweisen.

Die erste Modu-Generation soll ab Oktober mit 1 GB Flash-Speicher kommen und rund 200 Euro kosten. Erste Verträge mit Telecom Italia sowie dem größten russischen Mobilfunkbetreiber seien bereits unter Dach und Fach. In der zweiten Hälfte des Jahres 2009 folge ein UMTS-Modell. Die ersten Mates für Modu seien ebenfalls 2009 zu erwarten.

Ein Teaser-Video zeigt, wie sich Modu verwandelt.

(bk)

Business Week

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