Google auf der Suche nach Ihrer Gesundheit
Nutzer können auf der Plattform ihre Patientendaten speichern. Sinn der Sache? Behandelnde Ärzte sollen so schneller Zugriff auf die Informationen erhalten können.
Unsinn: Arbeitsgrundlage für illegale Organspenden-Sammler.
Auf jeden Fall bekommen Datenschützer bei so einem Projekt Bauchschmerzen. Gerade die bösen Versicherungsgesellschaften könnten ein enormes Interesse daran haben, heimlich in die Daten zu blicken, um gefährlich-kranke Kunden abzulehnen. Gleiches wäre eines Tages auf dem Arbeitsmarkt möglich. Schließlich haben Personalabteilungen auch gelernt, die Social Networks zu konsultieren. Der Patienten-Schutzverband PatientPrivacyRights zieht schon mal gegen Googles neuen Dienst zu Felde. Die frisch gestartete Beta-Fassung bleibt zum Glück vorerst auf die USA beschränkt. (rm)
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