Snom verbessert Klangqualität von VoIP-Telefonen

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Der Snom klarVoice deckt ein Frequenzspektrum von 50 bis 7000 Hz ab, während die meisten anderen VoIP-Telefone sich auf 200 bis 3300 Hz beschränken würden, wie Snom erklärt. Das erreicht man, indem man einfach das Stimmsignal nicht wie bisher mit 8000 Hz abtastet, sondern mit der doppelten Samplingrate arbeitet. Im Ergebnis klinge der Gegenüber deutlich besser, als befinde er sich im selben Raum und nicht am anderen Ende einer VoIP-Verbindung, so der Hersteller.

»Telefone haben sich seit so langer Zeit nicht mehr verändert – die Menschen wissen gar nicht, mit welchen Beschränkungen sie sich bisher abgefunden haben«, sagt Michael Knieling, Marketing-Vorstand bei Snom. »Aber Voice-over-IP macht jetzt eine Revolution in der Klangqualität möglich, mit der wir telefonieren.«

Der Telefonhörer setzt auf den Codec G.722.2 PSTN, so dass pro Sprachkanal nur 12,65 kbps übertragen werden müssen. Er soll ab Anfang Juni zu haben sein und lässt sich an alle VoIP-Telefone von Snom anschließen. Wie viel er kosten soll, verriet man noch nicht. (Daniel Dubsky)

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