Internet Explorer fällt unter 50 Prozent

Im September 2010 brachte es der Microsoft-Browser demnach nur noch auf 49,87 Prozent, nachdem es im September des vorigen Jahres noch fast neun Prozentpunkte mehr waren. Als eine der Ursachen haben die Web-Statistiker die Einigung mit der EU ausgemacht, die Microsoft verpflichtet hat, Windows-Nutzern ein Browser-Auswahlmenü zu präsentieren.
Das sei ein Meilenstein im Browser-Krieg, kommentierte StatCounter-CEO Aodhan Cullen die Schwäche des IE, vor zwei Jahren hätte dieser noch mit 67 Prozent das Web dominiert. Nun holt die Konkurrenz auf – und damit ist nicht zwangsläufig Firefox gemeint, dessen Marktanteil zwischen 31 und 32 Prozent pendelt. Im Septeber 2010 erreichte er 31,5 Prozent und damit kaum mehr als ein Jahr zuvor mit 31,34 Prozent.
Der große Gewinner ist Google Chrome, dem es gelang, in den vergangenen zwölf Monaten seinen Marktanteil auf 11,54 Prozent zu verdreifachen. Auch Safari konnte leicht hinzugewinnen (von 3,28 auf 4,42 Prozent), während es für Opera sogar ein Stück abwärts ging (von 2,62 auf 2,03 Prozent).
Interessant sind auch die regionalen Unterschiede, denn StatCounter zufolge liegt der IE in Europa bei 40,26 Prozent und ist in den USA mit 52,3 Prozent noch deutlich häufiger in Benutzung.