Finanzinvestoren interessieren sich für Seagate

TPG Capital habe bereits im September gemeinsam mit Silver Lake Gespräche über eine Seagate-Übernahme geführt, doch die Gespräche seien gescheitert, schreibt Reuters. Silver Lake sei nun nicht mehr an Bord, das Interesse bei TPG Capital aber noch vorhanden. Die Firma würde die Übernahme, die ein Volumen von rund 6 Milliarden Dollar hätte, größtenteils mit Fremdkapital finanzieren.
Laut Seagate würde der Kaufinteressent den Festplattenhersteller von der Börse nehmen. Man berät nun, wie weiter zu verfahren ist, und hat unter anderem die US-Bank Morgan Stanley als Berater hinzugezogen. Es sei keineswegs sicher, dass man auch ein formelles Angebot erhalte und eine Transaktion stattfinde, so Seagate.
Schon einmal, im Jahr 2000, verschwand Seagate von der Börse, als das Unternehmen in einem komplizierten Übernahme- und Auslagerungsprozess, der auch den Software-Hersteller Veritas mit einbezog, von Investoren übernommen wurde. Seit Ende 2002 ist man allerdings wieder börsennotiert.