Microsoft kündigt Cloud-System »Office 365« an

Microsoft kündigt Office 365 an. Es handle sich um »die nächste Generation der Cloud-Produktivität«, lobpreist der Konzern sein neues Online/Offline-Sammelsurium.
Man bringe Microsoft Office, SharePoint Online, Exchange Online und Lync Online so zusammen, dass man seine Informationen in einem immer aktuellen Cloud-Service zur Verfügung habe. Mit Office 365 könne man von nahezu jedem Gerät zu jeder Zeit mit anderen Nutzern zusammenarbeiten. Das sei einfach und trotzdem sehr sicher.
Gestern Abend startete Microsoft sein limitiertes Betatestprogramm für Office 365 in 13 Ländern. Mit dem Produkt sei ein Wechsel in die Cloud sehr einfach und ohne große Umstellung für den User machbar. Man könne mit allen aktuellen Browsern, Smartphones und Desktop-Anwendungen auf die Daten zugreifen.
Microsoft offeriert » Office 365 for small businesses, professionals and small companies« mit weniger als 25 Angestellten für 6 US-Dollar oder 5,25 Euro pro Nutzer pro Jahr. Man könne damit bei Einbindung einer externen Website in weniger als einer Viertelstunde starten. Diese Preise und Fakten klingen fast wie eine erweiterte Version von »Google Docs for your Domain«
»Office 365 for enterprises« ist für mittlere und größere Firmen gedacht und beginnt schon bei 1,75 Euro pro Nutzer pro Monat für die grundlegenden Mailfunktionen. »Office 365 for Enterprises« enthält zudem eine Option, die Software »Office Professional Plus Desktop« im nutzungsorientierten Bezahlmodell zu verwenden (»pay-as-you-go«). Für 24 Dollar oder 22,75 Euro pro Nutzer pro Monat ist Office Professional Plus zusammen mit Webmail, Voicemail, unternehmensbezogenem Social Networking und Instant Messaging, Webportalen, Extranets, Voice- und Videoconferencing, 24-Stunden-Telefonsupport und mehr geboten.
Das Produkt soll 2011 offiziell erhältlich sein, der Test mit einigen tausend Unternehmen startet jetzt. Im Verlauf des kommenden Jahres will Microsoft sein CRM-Produkt Microsoft Dynamics CRM Online in das Office365-Portfolio integrieren und eine Education-Version für Schulen und Universitäten anbieten.
Mehr dazu will Microsoft in seinem Blog dazu veröffentlichen.