»Malware-as-a-Service« boomt 2011

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M86 Security sagt in seinem neuen »M86 Security Predictions 2011 Report« voraus: Die größten Risiken im Jahr 2011 sind Mobile Malware von und Cloud-Angebote von Cyberkriminellen für andere Cyberkriminelle. So würde »Malware-as-a-Service« eingesetzt, um technisch nicht so versierten Kriminellen für Geld online die neuesten Schadcodes zu liefern und mit Malware für Smartphones auch die mobilen Surfer nach beispielsweise Onlinebanking-Daten abzufischen. Neu sei das alles nicht – aber es würde richtig abheben im nächsten Jahr,

Bereits erfasste neue Übergriffe und deren Steigerung hochgerechnet, müssten sich Organisationen und Sicherheits-Fachleute im kommenden Jahr auf einen wahren Boom von Bedrohungen einstellen. Smartphones, Tablet-PCs, und der beobachtete Trend weg von einfachen Exploit-Kits hin zu raffinierteren Malware-as-a-Service-Konzepten stünden »ganz oben auf der Liste der Cyber-Bedrohungen«. Schon 2010 sei eine dramatische Zunahme von Malware verzeichnet worden, die auf mobile Geräte abziele, und man habe immer komplexere Trojaner-Angriffe in der Bankenbranche registriert. Selbst das restriktive Apple-iOS und das vermeintlich sichere Symbian seien in diesem Zusammenhang angegriffen oder für Angriffe missbraucht worden.

Besonders Acht geben sollten künftig Unternehmen, deren Mitarbeiter mobil arbeiten – ob sie nun Mobiltelefone selbst an ihre Mitarbeiter ausgeben oder die Beschäftigten ihre eigenen Geräte nutzen. Sie müssten klare Verhaltensregeln und Störungsbeseitigungs-Anweisungen für die Verwendung solcher Geräte im Firmennetz erlassen.

M86 war zuletzt bekannt geworden durch Erstreiten von Lizenzgebühren für Patente seiner 2009 erworbenen Tochter Finjan, die als erste Securityfima die Sandbox-Technik in PCs verwendete.

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