Wikileaks-Folge: Pentagon ändert Datenschutz-Vorgaben

Die neuen Wikileaks-Veröffentlichungen hatten nicht nur zahlreiche geheime Dokumente offengelegt, sondern auch für Furore in Medien und Politik gesorgt. Um weitere Datenlecks zu verhindern, so die Washington Post, kündigte das Pentagon noch am Sonntag an, in seinen Computerarbeitsplätzen die Funktion zum Kopieren von Dateien auf tragbare Laufwerke oder USB-Sticks abzuschalten.
Das Verteidigungsministerium will die Anzahl der Computersysteme, die Rechte auf geheimes Material haben, limitieren. Insbesondere die Rechte zum Kopieren von Daten von »klassifizierten« zu »normalen« Systemen sollen massiv eingeschränkt werden. Außerdem werden jetzt immer Freigaben von zwei Personen benötigt, um überhaupte Material irgendwohin zu kopieren.
Bei Kommentaren zum Artikel fanden sich allerdings auf anderen Websites in Washington schon Beiträge wie »Dann twittern wir es eben von Hand «. Smartphones müssten Pentagon und Verteidigungsministerium ihren Angestellten eben auch verbieten.