Fusionieren Sprint-Nextel und T-Mobile USA?

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Die Deutsche Telekom wolle »entweder Teile oder das ganze Business« von T-Mobile USA verkaufen, erklärte Telekom-Finanzchef Timotheus Höttges gegenüber Bloomberg.

Man könne sich offenbar nur noch nicht über einen Preis einigen, heißt es in dem Bericht, und daher seien die Verhandlungen mehrfach unterbrochen und wieder aufgenommen worden.

Da alle Optionen noch offen seien, könne man auch nur ein Netzwerkabkommen schließen, einen anderen Partner finden oder nur Anteile verkaufen, soll Höttges in einer Mail an Bloomberg geschrieben haben.

Wenn aber die Nummer Drei und Vier des US-amerikanischen Mobilfunkmarktes zusammenkommen würden, sei durch einen Verkauf genug Geld da, um ein leistungsfähiges LTE-Netz zu bauen. Sprint ist derzeit bei Hochgeschwindigkeits-Mobil-Internet noch auf die WiMAX-Netze von Clearwire angewiesen – und die Zusammenarbeit mit der eigenen Investition scheint nicht immer gut zu sein.

Sprint-Nextel-Operations-Chef Steve Elfman schwebt eine Infrastruktur vor, die gleichzeitig CDMA, LTE und WiMax beherrscht. So könne man Netzwerke auch aktiv teilen . Wie die vielen Mobilnetz-Wiederverkaufsanbieter in Deutschland schon zeigen, wäre dies auch ein reizvolles Geschäftsmodell für die USA – etwas erweitert um verschiedene Techniken dafür.

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