Fertig: Fujitsu verrät Details über sein Business-Tablet Q550

Ursprünglich auf der CeBIT in Hannover angekündigt (wir berichteten) sei der Business-Mobilist nun fertig. Vor allem die eigens geschaffenen Sicherheits-Features sollen das Tablet von den vielen 08/15-Offerten des Marktes unterscheiden. So gibt es verschlüsselte Speicherinhalte, einen Fingerabdruck-Scanner für den Login und einen gesicherten Smartcard-Leser, mit denen Firmen die Pads nur für die Schlüsselkarten ihrer Mitarbeiter freigeben können.
Für den Antrieb sorgt Intels jüngster Atom-Prozessor (Oak Trail), der auf wenigstens 2 GByte RAM zugreifen kann. Festplatten gibt es nicht, sondern von vornherein Solid State Drives. Möglich sind die Kapazitäten 30 oder 62 GByte. Das Laufwerk ist selbstverschlüsselnd. Das 10,1-Zoll-Touchscreen schafft eine Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkte und zeichne sich durch seine Helligkeit und einen verbesserten Sichtwinkel aus. Dadurch werde die Arbeit auf dem Schoß oder einem Tisch erleichtert. Multitouch-Gesten werden ebenso unterstützt wie ein Stylus und Handschrifteneingabe nebst Freihandzeichnungen.
SD-Slot, WLAN, Bluetooth, USB und HDMI gehören zur Standardausstattung, ein UMTS-Modul ist optional. Ein Anschluss für eine spätere Dockingstation ist auf der Unterseite zu finden. Jene fungiert als Ständer und USB-Hub mit vier weiteren Ports. Wer externe Maus oder Tastatur anschließt, kann dann auch auf den regulären Windows-Desktop zugreifen.
Mit 870 g Reisegewicht liegt der Q550 schwerer im Arm als ein iPad, doch sticht er leicht die üblichen Firmen-Notebooks aus. Zudem gibt es ein austauschbares Akkupack, so dass mit Ersatzpacks unterwegs die Arbeitszeit von etwa acht Stunden leicht verlängert werden könne. Fujitsu will den Q550 spätestens im Mai ausliefern und verlangt dafür in der Grundausstattung annähernd 1.000 Euro.