Red Hat integriert Java-Support ins Cloud Computing

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Um seine Cloud Computing Plattform zu verbessern, hat Red Hat das jetzt verfügbare Update ersonnen. Es erlaube den Unternehmen, Java-Apps auf die OpenShift-Plattform zu verschieben und somit als Software-as-a-Service-Angebot zu betreiben.

Die Erweiterungen mittels JEE6 enthalten Protokolle, welche den Programmierer von der Notwendigkeit entbinden, XML-Code einfügen zu müssen. Dadurch werde der ganze Entwicklungsprozess einer App spürbar vereinfacht. Zudem darf beziehungsweise soll der Programmierer jedes seiner Apps abschließend mit einem beschreibenden Profil versehen. Das erlaube es in der wachsenden Welt von unzähligen Apps, sie eindeutig zu identifizieren und vor allem ihren Sinn und Zweck anhand des Profils schnell zu erfassen.

Red Hat hofft nun, dank des JEE6-Supports mehr Betrieb auf OpenShift zu erleben. Die Cloud-Plattform basiert auf dem Jboss Application Server 7 und läuft zur Zeit noch für Entwickler im Preview-Status. Natürlich möchte das Softwarehaus möglichst bald den offiziellen Betrieb und damit die allgemeine Verfügbarkeit von OpenShift verkünden. Geplant ist es, anfangs keine Grundgebühren zu verlangen, sondern erst mit wachsender Nutzung etwas von den Power-Usern zu verlangen.

»Java-Entwickler halten doch gerade Ausschau nach dem nächsten Entwicklungsmodell, während manche JEE-Programmierer einen bequemen Weg in die Cloud suchen. Da können wir einen komfortablen und flexiblen Weg anbieten«, erläutert Red-Hat-Plattform-Spezialist Isaac Roth.
Ob er damit auch die Unternehmen erwärmen kann? Die haben sich nur schleppend für JEE interessiert. »Selbst beim Cloud-Thema stecken viele Organisationen noch in den Kinderschuhen. Die meisten Apps für die Cloud werden von Grund auf neu geschrieben. Das verlangsamt die Bewegung in die Cloud«, gibt IDC-Analyst Al Hilwa zu bedenken.

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