Asustek verschiebt sein »Transformer Prime«-Tablet

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Ganz so einfach wie geplant war es für Asus nun doch nicht, seine Gewinnmargen bei seinen Tablets mit ansteckbarer Tastatur – den EeePad-Transformern – beizubehalten. Ein höherwertiges Transformer-Modell, das für den morgigen 09.11.2011 eingeplant war, ist nun erst einmal auf Dezember verschoben, weiß Herstellersprachrohr Digitimes zu berichten.

Das Transformer Prime sollte bereits auf NVidias neuesten Multicore-ARM-Prozessor Tegra 3 zurückgreifen und mit Google-Android 3.2 ausgestattet werden. Doch weil Google noch nicht so weit sei, den Herstellern beim Umstieg von Android 3 auf Android 4.0 zu helfen, sah sich Asus genötigt, vorsichtshalber den Produkt-Launch zu verschieben.

Bei dem Ansinnen vieler Hersteller, von Google Unterstützung beim Umstieg auf die neueste Android-Version zu erhalten, habe der Internet-Primus »die kalte Schulter« gezeigt – was viele Produzenten dazu gebracht habe, ihren Fokus von Android auf Windows 8 umzuleiten.

Alarmiert hatte Google-Aufsichtsratschef Eric Schmidt gestern bekanntgegeben, dass Android für die Hersteller weiterhin kostenlos sei und Google bei der Umstellung helfe. So sind die PC-Produzenten nun geneigt, Microsoft bei den Lizenzgebühren für das folgende Windows ein wenig im Preis zu drücken.

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