Dell stattet seine PowerEdge-Server nun mit Opteron 6200 aus

Schon HP kündigte für Ende des Monats ProLiant-Server mit AMD Opteron der 6200er-Serie an (wir berichteten), ausgerichtet auf Firmenkunden mit hohem Rechenbedarf – nun zieht Dell prompt nach und verbaut ebenfalls die erst seit einer Woche lieferfähigen 16-Core-Serverchips. Kostenvorteil dabei: Die 6200-Serie ist Socket-kompatibel mit den alten Opteron 6100ern und benötigt auch keinen neuen Aufbau von Stromversorgung und Wärme-Ableitung. Das spart Entwicklungszeit und -kosten, die Dell dadurch weitergibt, dass man einen erschwinglichen Einstiegserver der PowerEdge-Familie auflegt.
Als Rack-Server sind PowerEdge R715 (zwei Sockets) und R815 (vier Sockets) zu haben, als Blade-Server der PowerEdge M915 (vier Sockets = 64 Cores) sowie als Ultra-Dense-Ausbaustufe der PowerEdge C6145, was für High-Performance-Aufgabe und Data-Center-Infrastrukturen ausreiche. Hier seien im Single-2U-Rack-Gehäuse bis zu 128 Cores verbaubar.
»Unsere Firmenkunden wünschen sich stets, mehr digitale Arbeit bei weniger Platzverbrauch erledigen zu können. Diese Möglichkeit räumen wir ihnen jetzt mit unseren AMD-Servern ein. Damit können hohe Volumina an Systemtraffic gestemmt werden, wobei die Gesamtkosten sinken«, führt Sally Stevens aus, bei Dell als Vizepräsident für das Server-Marketing zuständig.