Bisheriger Firefox-Strategiechef leitet Facebooks Android-Team

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Unter den mehr als 800 Millionen Facebook-Nutzern tummeln sich bereits zahlreihe Android-Anwender. Das will Facebook für sich nutzen und heuerte den erfahrenen Mozilla-Entwicklungsleiter dafür an.  Erst am Freitag gab er über Twitter bekannt, als »Engineering Manager« für Facebook-Apps auf dem Google-Betriebssystem loszulegen. Facebook suche noch Entwickler dafür, heißt es bereits in Facebooks Stellenanzeigen.

Stephen Shankland von der News-Website cnet.com beobachtete daraufhin die Reaktionen der Entwicklergemeinde. So habe Google-Mitarbeiter Mike Belshe sofort geschrieben, Facebook solle doch Googles Web-Beschleunigungs Technik SPDY nutzen. Das Turbo-http solle zum Beispiel bei der SSL-Verschlüsselung bis zu 55 Prozent schneller sein, hatte Google seinerzeit angekündigt.

Auf die Google-Anfrage dazu  habe Shaver ein wenig genervt geantwortet, man bekomme das wohl über die Google-Android-Bibliotheken – zuvor hatte er bei Mozilla schon entsprechende Projekte angestoßen. Bei Facebook aber wird es noch nicht unterstützt.

Firefox-Marketingmann (in USA nennt es ie Branche »Evangelist«) Asa Dotzler habe schließlich noch gefragt, ob Shaver die Facebook-App völlig neu schreiben wolle. In kurzen Worten erklärte dieser schließlich die technischen Hintergründe der bisherigen Facebook-App:  sie sei im Grunde nur die »Umhüllung« der Facebook-Mobil-Website – natürlich brauche sie noch viel mehr Schnittstellen, um mit anderen Programmen oder der Smartphone-Hardware interagieren zu können. Richtig interpretiert heißt dies: Facebook fügt noch zahlreiche Funktionalitäten an seine eigene Android-App an.

(Bildquelle: en.wikipedia.org – als public domain gekennzeichnet)

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