Microsoft: Windows-Verkäufe lassen nach

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Alle auf dem Markt verfügbaren Windows-Varianten zusammen haben ein Minus von 6 Prozent verursacht. Der Hersteller will den überraschenden Rückgang nicht mit der Produktqualität oder etwa dem Trend hin zu anderen mobilen Betriebssystemen wie Android assoziiert wissen, sondern macht dafür schlicht den schwächelnden PC-Markt verantwortlich.

Die kombinierten Umsätze für die Sparten Windows und Windows Live erreichten im Vorquartal 4,74 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr waren das noch 5,05 Milliarden gewesen. Der Trend zeige momentan stetig abwärts. Dazu befragt gab General Manager Bill Koefoed zu Protokoll, es sei schließlich für die ganze IT-Industrie ein schwieriges Quartal gewesen, ob die Flut in Thailand, die makroökonomische Unsicherheit und der harte Wettbewerb. Er sieht für den Markt weiterhin ein Gesamtminus von bis zu 4 Prozent. Das bestätigt Finanzvorstand Peter Klein, der glaubt, dass bis Mitte 2012 diese schwierigen Marktkonditionen anhalten werden.

»Wir rechnen damit, dass unsere Umsätze weiterhin von der Marktdynamik beeinflusst werden. Womöglich kann das PC-Wachstum in Schwellenländern einen Ausgleich für die schwachen Industriemärkte leisten«, hofft Klein. Microsoft kann natürlich eine gewisse Schwächephase aussitzen, hat der Konzern doch in seiner Kriegskasse stolze 112 Milliarden Dollar angespart.

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