Fürs Büro: HP konstruiert All-in-One-Workstation

Schon für unter 2.000 Dollar werde das Highend-Arbeitstier auf den Schreib- und Konstruktionstischen des Mittelstandes Platz nehmen. Das Design soll nicht etwa dem Auge schmeicheln, sondern vor allem Platzersparnis und Leistung miteinander verbinden. Daher sei der 27-Zoll-Flachbildschirm (mit LED-Beleuchtung) auch komplett auf den Fuß herunterfaltbar, um schnell mal Wichtigeres wie einen großen Konstruktionsplan ausbreiten zu können.
Das Gehäuse sei im Gegensatz zu den meisten All-in-One-Konstruktionen ohne Werkzeug leicht zu öffnen und nachrüstbar. Zunächst finden sich im Inneren Intel Xeon-Prozessoren, Nvidia Quadro-Grafikchips, ECC-Memory-Bänke und Solid State Drives. Optional werde das Ganze auf RAID konfiguriert. Die Laufwerke lassen sich leicht austauschen. Neben SSD gibt es ein optisches Laufwerk und einen Multiformat-Leser für Speicherkarten.
Ungewöhnlich für eine Workstation: Es gibt eine hochwertige Audio-Ausstattung und eine Webcam mit HD-Auflösung. Schon eher zu erwarten waren die HP Remote Graphics Software – um aus der Ferne die Video- oder 2D/3D-Grafiksoftware der Zentrale zu nutzen – oder der HP Performance Advisor, um die beste Leistung aus dem System herauszukitzeln.
Warum ein All-in-One? Um mehr Platz auf dem Schreibtisch zu schaffen und das Kabelgewirr auf ein Minimum zu beschränken. »Wir glauben vor allem, dass Designer, Konstrukteure, Ingenieure und Architekten mit dem Z1 zufrieden sein werden. Und das sind nun mal Ästheten«, argumentiert Chris Bradshaw, HP-Chefmarketing-Manager bei der Produktvorstellung in Las Vegas.
Die Z-Serie startete HP in 2009 und brachte Anfang 2010 die erste Mini-Workstation Z210 heraus (wir berichteten).
Die Auslieferung von Z1 werde Anfang April beginnen. Die Grundversion gibt es ab knapp 1900 Dollar. An SSD-Kapazitäten stehen zunächst 160 und 300 GByte zur Wahl.