Verkauft Intel nächste Woche schon den Serverchip Xeon E5?

Boston Limited ist der Vertriebspartner von Supermicro und kündigte auf der Data Centre World 2012 in London einen streng geheimen Server an. Er wurde nur ausgewählten Fachbesuchern im Hinterzimmer und nach der Einwilligung in eine Geheimhaltungsvereinbarung gezeigt. Hinweise auf dem Webportal deuten darauf, dass es sich dabei um die allererste Workstation mit Xeon E5 Chipsatz handele.
Dazu passt, dass Vertreter des Inquirer im Entwicklungslabor des Herstellers einen ersten Blick auf Intels Serverchip werfen konnten, dürfen aber bis Ende der Woche keine Benchmark-Ergebnisse veröffentlichen. Statt dessen gab es (schlechte) Fotos von den Xeon E5 Chips, auch bekannt als Sandy Bridge E.
Die ach so geheime Boston Workstation basiert auf einem Supermicro-Motherboard mit Dual-Socket. Aufgrund der langen Verzögerung seitens Intel habe man lange Zeit gehabt, das System anhand der Vorserien-Prozessoren auszutesten und zu validieren, was von den Testern bestätigt wurde: stabiler Testlauf, keine spürbaren Hitzeprobleme.
Die beiden Xeon E5 werden in der Workstation ihre Daten sowohl auf einer 128 GByte kleinen SSD wie auch auf zwei 1 TByte-Festplatten ablegen können. Für Grafikpower sorgt eine Nvidia Quadro 4000. Die Lieferfähigkeit sei laut Boston sichergestellt, da Intel seit ein paar Wochen die Vertriebspartner mit ersten Chargen des Xeon E5 versorge.