Internet-Kauf: Rücksendungen bald kostenpflichtig?

In einer Studie der Universität Regensburg zeigt sich, dass vier von zehn Kunden eine Rücksendung der Ware bereits mit einplanen – im Schnitt liege die Retouren-Quote bei 30 Prozent, im Bereich von Textilien und Kleidungen sei sie besonders hoch. Zehn Prozent der zurückgesendeten Artikel kämen darüber hinaus für eine weitere Verwendung nicht mehr in Frage.
Doch die aktuelle Studie lässt auch den Handel zu Wort kommen. Drei Viertel der Händler werden die EU-Richtlinie von Juni 2011 in Anspruch nehmen, wonach sie ab Mitte 2014 Geld vom Kunden für die Rücksendung der Ware verlangen können.
Die Neigung, dem Kunden die Rücksendung in Rechnung zu stellen, ist umso größer, je kleiner das Unternehmen ist. Firmen, die über kostenpflichtige Rücksendungen nachdenken, gibt die Universität Regensburg den Tipp, ihre Retouren zu analysieren und beispielsweise Zusammenhänge mit den Zahlungsverfahren zu erkennen. Dadurch müssten sie auf dieses “Instrument der Kundennähe” nicht verzichten.
Die 2011 beschlossene EU-Richtlinie ist bis Ende 2013 in nationales Recht umzusetzen. Danach gilt die Regelung für Internetkäufe ab dem 13. Juni 2014.
[mit Material von Thomas Wilke, gizmodo.de]
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