Raspberry Pi lässt sich nun mit Kamera-Modul aufrüsten


Für den Raspberry Pi ist nun heute eine 5-Megapixel-Kamera zum Preis von rund 20 Euro erhältlich. Sie ist also nur wenig billiger als der Rechner und wie dieser bei den beiden offiziellen Distributoren Element14 sowie RS Components erhältlich.
Die Auflösung liegt bei 2592 mal 1944 Pixeln bei Fotografien und 1080p (Full HD) bei Bewegtbildern. Für Videos gilt eine maximale Framerate von 30 fps. Allerdings verfügt die Kamera nicht über ein Mikrofon, sie zeichnet also auch keine Tonspur auf.
Das Kameramodul misst 2,5 mal 2,0 mal 0,9 Zentimeter und wiegt 3 Gramm. Es ist zu beiden Pi-Versionen kompatibel und wird inklusive Flachbandkabel für den Anschluss an den CSI-2-Port des Raspberry Pi ausgeliefert.
Die Programmierung können Anwender – wie bei allen Pi-Funktionen – selbst übernehmen. Einen erleichterten Zugang bietet jedoch Raspbian, ine Debian-Linux-Variante für den Raspberry Pi, das die Kamera in seiner jüngsten Version bereits unterstützt. Nutzer geben zunächst eine Sequenz von Befehlen ein, die sie dem Raspberry-Pi-Blog entnehmen können, um die Kamera zu aktivieren. Anschließend lassen sich per Befehlen in der Kommandozeile Fotos machen oder Videos aufzeichnen. Die jeweils verwendeten Anwendungen sind raspivid für Video und raspistill für Fotos.
Boxen für den Raspberry Pi

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Open-Source aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de