Deutsche Bahn nennt Details zu ihrem Mobilitätsportal Qixxit.de

Die deutsche Bahn steht kurz davor, ihre 2012 begonnene Arbeit an einem verkehrsmittel- und anbieterübergreifenden Mobilitätsportal zu einem vorläufigen Abschluss zu bringen: Ende Oktober soll die Qixxit genannte Plattform in ihrer Webversion live gehen. Etwa zeitgleich wird eine App für Android verfügbar sein. Nutzer von iOS-Geräten müssen sich dagegen noch bis Anfang 2014 gedulden.

Mit Qixxit.de hat sich die bahn viel vorgenommen. Das für Nutzer kostenlose Portal soll die flächendeckende Reiseplanung von Tür zu Tür ermöglichen. Der Nutzer wählt dazu mit dem Portal oder der App zunächst den jeweils besten Weg von A nach B für sich, wobei sich auch die Nutzung des privaten PKWs berücksichtigen lässt.
Zur Einführung können vollständige Reiserouten in Deutschland berechnet werden, sobald man ins europäische Ausland fährt, lassen sich nur noch wichtige Punkte ansteuern, etwa der Flughafen oder der Bahnhof. Wie man von dort dann zum endgültigen Ziel kommt, muss anderweitig in Erfahrung gebracht werden. Wenn das Angebot künftig auch im Ausland detaillierter wird, dann aller Voraussicht nach zunächst für Österreich und die Schweiz.
Außerdem bietet Qixxit direkte Links zum Ticketkauf an. Ideal wäre natürlich, in dem Portal selbst ein Ticket für die gesamte Reise buchen zu können – aber das ist noch Zukunftsmusik. Zum Start bekommen Nutzer immerhin den direkten Link zum Ticketsystem entweder der Bahn oder des Drittanbieters.
Das funktioniert bei vielen Verkehrsmitteln – angefangen beim Öffentlichen Nahverkehr wie U-Bahn, Bus und Straßenbahn, Mietfahrräder, Fernbusse, Deutsche Bahn mit Nah- und Fernverkehr, Mietwagen und Carsharing sogar anbieterübergreifend. Als Partner für Mietwagen hat Qixxit mit Avis, Europcar und Sixt die Schwergewichte an Bord. Beim Carsharing sind bisher neben der Bahntochter Flinkster auch Book-n-Drive sowie Multicity dabei. Grundsätzlich, so eine Sprecherin gegenüber ITespresso, sei man aber für alle Anbieter offen – sofern deren Systeme die Anbindung technisch erlauben.
