Mobilfunkrouter von Viprinet bringt vierfache LTE-Bandbreite

Das aktuelle Top-Modell Multichannel VPN Router 510 des Routerherstellers Viprinet kombiniert mehrere LTE-Verbindungen. Falls weniger als vier LTE-Netze verfügbar sind, kann in Verbindung mit der integrierten MIMO-Antennentechnik der neue Datenübertragungsstandard für UMTS-Netze, DC-HSPA+, genutzt werden. So sind auch mit UMTS-Verbindungen LTE-Geschwindigkeiten möglich. Selbst in Gegenden, wo keine 3G- und 4G-Netze verfügbar sind, holt der Router die bestmögliche Verbindung heraus: Er funkt auch mit herkömmlichen GSM-Mobilfunknetzen.

Der Router enthält zusätzlich einen Gigabit-Ethernet-Port, über den sich zum Beispiel Satellitenfunk zu den vier Mobilfunk-Verbindungen hinzubündeln lässt. Mit dem eingebauten WLAN-Access-Point (2,4 und 5 GHz) sowie integriertem GPS-Empfänger (L1-Band mit 1,57 GHz) kann das mobile Gerät zudem etwa im Speditionswesen oder im Vertriebsaußendienst eingesetzt werden. Viprinet schlägt auch vor, den Router in Verkehrsmitteln wie Zügen, Bussen und Schiffen einzusetzen. Entsprechend robust ist das Gerät gebaut und wird so auch Behörden, Eventagenturen und Medienanstalten angeboten.
Die Bündelung von bis zu fünf WAN-Links soll eine unterbrechungsfreie Datenübertragung gewährleisten, QoS-Funktionen dabei für die Qualität der übermittelten Datenpakete sorgen. Die Infopäckchen werden dabei dynamisch und adaptiv auf die verfügbaren Verbindungen verteilt, unterschiedliche und schwankende Leistungsdaten der Mobilfunk-Connections werden so ausgeglichen.
Die Firmware verteilt die Last auf die vier fest verbauten LTE/DC-HSPA+/EDGE/GPS-Module Die zusätzliche Unterstützung von UMTS und GSM hilft, überall eine unterbrechungsfreie Mobilfunk-Verbindung aufzubauen – ohne dass der Anwender sich während der Arbeit selbst kümmern muss, mit welchem Funknetz sich das Gerät verbindet. Es genügt, anfangs mehrere SIM-Karten in vier Kartenhalter zu stecken, der Router verbindet immer mit den besten erhältlichen Bandbreiten. Er funkt in allen in Deutschland erreichbaren GSM-UMTS/LTE-Frequenzen.
Bricht eine Verbindung ab, ruft sie das Gerät automatisch wieder an. Wann welche Verbindungen genutzt werden, kann über die Administrations-Oberfläche des Geräts eingestellt werden – so kann ein (auch wegen der Kosten) bevorzugter Provider eingestellt werden und dann ein bevorzugter zweiter, wenn etwa bestimmte Megabyte-Mengen überschritten sind. Verschlüsselung der Kommunikation und die Verteilung der Daten auf unterschiedliche WAN-Links soll vor Ausspähern schützen. Der Router ist ab sofort für einen empfohlenen Verkaufspreis von 4995 Euro erhältlich.