Microsoft ergänzt Windows Intune um Support für iOS7-Geräte

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Microsoft (Bild: Microsoft)

Microsoft hat einen ersten Ausblick auf die anstehenden Änderungen für Windows Intune gegeben. Beim letzten Update für Windows Intune hatte Microsoft im Oktober 2013 als wichtigste Änderung die Integration des System Center Configuration Manager bewerkstelligt. Mit den nun angekündigten Updates erhält die cloudbasierende PC-Management- und Sicherheitslösung Administratoren auch die Möglichkeit, die neuen, besonders für Firmen interessanten Konfigurationseinstellungen von iOS 7, zu nutzen. Unter anderem lässt sich beim Einsatz von iOS-Geräten in Unternehmen festlegen, welche Daten mit welchen Anwendungen geöffnet werden. Auch der Fingerabdruckscanner des iPhone 5S kann mit Windows Intune deaktiviert werden.

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Zu den weiteren Neuerungen gehört die Möglichkeit, E-Mail-Profile anzulegen, die in einem Gerät automatisch die richtigen Einstellungen für E-Mail-Server und die zugehörigen Richtlinien vornehmen. Ein E-Mail-Konto lässt sich, zusammen mit allen gespeicherten Nachrichten, aber auch aus der Ferne löschen.

Ebenfalls die Verwaltung mobiler Geräte verbessern soll die Option, Smartphones oder Tablets im Fall eines Verlusts oder Diebstahls aus der Ferne zu sperren. Zudem kann der Administrator das Passwort zurücksetzen, falls es der Nutzer vergessen hat.

Microsoft plant zudem,für Windows-Intune Abonnenten die E-Mail-Verwaltung zu verbessern. Sie soll dann auch Regeln für den Zugriff auf Exchange-Konten beinhalten. Auch im Bereich App-Management hat Microsoft Neuerungen angekündigt. Administratoren soll es möglich sein, den Umgang einer Anwendung mit Daten zu bestimmen und unerwünschte Funktionen, etwa Kopieren und Einfügen von Daten in andere Anwendungen, zu blockieren.

Außerdem arbeitet Microsoft auch daran, dass sich per Windows Intune festlegen lässt, welche Apps auf einem mobilen Gerät ausgeführt werden dürfen. Die Nutzung des Browsers soll sich künftig unter anderem über einen URL-Filter einschränken lassen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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