73 Prozent aller Mobilgeräte in Firmen laufen mit iOS

Das iPhone kommt laut einer Untersuchung von Good Technology auf einen Anteil von 54 Prozent an den im Enterprise-Bereich verwendeten Smartphones. Der Anteil von Android-Geräten liegt bei 26 Prozent. Gleichbleibend gering ist der Statistik zufolge der Anteil von Windows Phone – wie in den beiden vorangegangenen Quartalen beträgt dieser lediglich ein Prozent.

Der Anteil der mit iOS laufenden Tablets an der Gesamtzahl aller in Unternehmen aktivierten Geräte reduzierte sich im Vergleich zum Vorquartal um drei Punkte auf 19 Prozent. Somit lief Apples Mobilbetriebssystem auf 73 Prozent aller Geräte, die von Good Technology erfasst wurden. In den beiden vorherigen Quartalen betrug dieser Anteil noch 72 beziehungsweise 69 Prozent. Tablets mit installiertem Android-OS erlangen – wie im dritten Quartal – hingegen nur zwei Prozent.
Immer mehr Unternehmen rüsten ihre Mitarbeiter nach Angaben von Good Technology mit Mobilgeräten aus. Die Zahl der Aktivierungen stieg um 54 Prozent. Gegenüber dem zweiten und dritten Quartal 2013 bedeutet dies eine Zunahme um 11 Prozentpunkte.
Im Anwendungssegment verzeichneten die sogenannten “Custom Apps” – also individuell angepasste Applikationen – den größten Zuwachs. Dies gilt vor allem für Business-Intelligence-Apps, Social-Business-Apps sowie sichere Browser.
Die Untersuchung ergab auch, dass Unternehmen primär die Effizienz steigern und Arbeitsprozesse vereinfachen wollen. Ziel ist es dabei, Mitarbeitern mit ihren Mobilgeräten das Erledigen komplexerer Aufgaben zu ermöglichen.
Apps für die Bearbeitung von Dokumenten und den Zugriff auf Dateien gehörten zudem ebenso zu den am häufigsten aktivierten Enterprise-Applikationen. Gemeinsam mit den Custom Apps kamen sie bei den mobilen Anwendungen auf einen Gesamtanteil von 63 Prozent.
Good Technology offeriert Security-Lösungen für Mobilgeräte. Die internen Daten, die in die Mobility Index (PDF) genannte Untersuchung einfließen, sind auf mehr als 5000 Kunden aus 130 Ländern der Welt zurückzuführen. Diese Firmen setzen Good Dynamics ein, um Apps für Mobilgeräte freizuschalten und zu verwalten. Das erklärt auch, warum Blackberry in der Statistik überhaupt nicht vorkommt.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]