Microsoft hat seine Remote-Desktop-Apps überarbeitet

Microsoft hat seine drei kostenlos verfügbaren Remote-Desktop-Apps für Android, iOS und Mac OS aktualisiert. Eine Remote-Desktop-App für Windows Phone gibt es weiterhin nicht.
Unter Android liefert die Aktualisierung einige Fehlerkorrekturen und Anpassungen an hochauflösende Displays. Voraussetzung ist Android 2.2. Unter Mac OS X 10.6.0 oder höher wurde ein Problem behoben, das trotz korrekter Anmeldedaten den Zugriff verweigerte. Microsoft hat darüber hinaus nach eigenen Angaben weitere Fehler korrigiert, ohne sie zu benennen. Die iOS-Version setzt iOS 6.0 oder höher voraus. Bei ihr wurde die Audioqualität verbessert und eine Reihe ungenannter Fehler behoben.
Die Clients für die Mobilbetriebssysteme hatte Microsoft im Herbst vergangenen Jahres zur Verfügung gestellt. Seither aktualisiert es sie und den schon länger erhältlichen Mac-OS-Client parallel.
Die Programme erlauben es Nutzern, auf entfernte Windows-PCs und deren Ressourcen zugreifen. In den Stores für Windows 8 und Windows RT zählen sie zu den am häufigsten genutzten Anwendungen. Sie unterliegen allerdings komplexen Lizenzbedingungen: Es werden Lizenzen für den Client-Zugriff (CAL) und für eine unterstützende Back-End-Infrastruktur benötigt. Die Apps selbst sind kostenlos.
Eine Remote-Desktop-App für Windows Phone ist Microsoft-Vertretern zufolge in Arbeit. Einen konkreten Termin nannten sie aber nicht. Theoretisch könnte diese App mit Windows Phone 8.1 kommen, das sich auch sonst auf Funktionen konzentriert, die Unternehmen benötigen. Intern testet Microsoft Windows Phone 8.1 bereits. Offiziell wird es die neuen Funktionen wohl auf seiner Entwicklerkonferenz Build 2014 vorstellen, die vom 2. bis 4. April in San Francisco stattfindet.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]