Microsoft überführt Yammer komplett in Office 365

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Microsoft (Bild: Microsoft)

Microsoft ordnet die Mitarbeiter von Yammer werden dem Entwicklerteam von Office 365 zu. Das Social Network für Firmen war bereits in den vergangenen beiden Jahren zunehmend in Office 365 integriert worden. Zum Beispiel schuf Microsoft im vergangenen Jahr in Redmond ein “Yammer-Nord-Team”, um die Koordination mit Yammer zu verbessern.

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Jetzt bindet es Yammer in die Entwicklungsteams für Office 365 und Outlook ein, an deren Spitze Corporate Vice President Rajesh Jha steht. Kristian Andaker aus seinem Team soll nach San Francisco wechseln und dort das Yammer-Entwicklungsteam leiten, wie ZDNet.com-Autorin Mary Jo Foley von ihren Quellen erfuhr.

Im Zuge der Maßnahme verlässt David Sacks Microsoft. Er war Chief Operating Officer bei Paypal, bevor er sich an der Gründung von Yammer beteiligte und das Unternehmen als CEO führte. Microsoft übernahm das Enterprise Social Network im Juni 2012 zum Preis von 1,2 Milliarden Dollar. Im Anschluss begann der Konzern zügig damit, die Yammer-Funktionen in seinen Produkten zu integrieren – neben Office 365 auch in SharePoint. Dabei konnte das in San Francisco beheimatete Yammer-Team bislang relativ unabhängig arbeiten, aber jetzt scheint Microsofts Management die Zügel etwas straffer anzzuziehen.

“Yammer ist ein integraler Bestandteil von Office 365 und wird von über 500.000 Organisationen benutzt, um neu zu gestalten, wie sie täglich arbeiten”, erklärte ein Microsoft-Sprecher, der von Foley um eine Stellungnahme gebeten wurde. “Seit wir Yammer 2012 übernommen haben, arbeiten wir zusammen, um die Vorteile von Enterprise Social allen Office-365-Kunden zugänglich zu machen. Wir haben erlebt, wie die Yammer-Erfahrung Office durchdrang und den Menschen neue Wege für ihre Zusammenarbeit eröffnete. Jetzt ist es Zeit, die Yammer-Organisation mit unseren gemeinsamen Teams für Outlook und Office 365 zusammenzuführen. Das ist der nächste logische Schritt, um ein integriertes Bündel von Erfahrungen in Social, Kollaboration und Kommunikation zu schaffen, die es Firmen ermöglichen, wie ein Netzwerk zu arbeiten.”

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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