Amazon nimmt nun auch Elektronik in Zahlung

Amazon bietet Kunden in Deutschland nun die Möglichkeit, auch Elektronik-Produkte gegen Gutscheine einzutauschen. Im Rahmen des Trade-In-Programms für Elektronik werden zunächst Handys, Smartphones und Tablets angenommen. Bisher tauschte Amazon nur gebrauchte Bücher, Computerspiele, DVDs und Blu-rays gegen Einkufsgutscheine um. Studenten bekommen für ihre eingetauschten Altgeräte eine um 20 Prozent höhere Gutschrift.

Über den Trade-In-Service von Amazon können sich Kunden zunächst über den Eintauschwert des jeweiligen Produktes informieren. Der Verkauf kann dann online angemeldet werden. Anschließend wird das Versandetikett ausgedruckt und der oder die Artikel kostenfrei eingesendet.
Nach Prüfung durch Amazon wird der vereinbarte Gegenwert dem Kundenkonto gutgeschrieben. Kunden können den Status jederzeit in ihrem Kundenkonto nachverfolgen. Amazon gibt unterschiedliche Zustandskriterien zur Auswahl vor. Entspricht ein Artikel nicht einem dieser Kriterien, bietet Amazon an, den Artikel kostenlos an den Absender zurückzuschicken. Ist der Artikel in einem besseren Zustand als ihn der Kunde eingestuft, wird laut Amazon automatisch ein höherer Wert gutgeschrieben.
Trade-in-Programme oder den Ankauf gebrauchter Mobilgeräte bieten inzwischen zahlreiche Online-Händler an. Neben den darauf spezialisierten Ankaufsportalen, die in bar auszahlen, nimmt seit April zum Beispiel auch Apple in seinen Ladengeschäften gebrauchte iPhone zurück – sofern man dort ein Neues erwirbt. Sowohl iPhones als auch andere ausgediente Mobiltelefone können Telekom-Kunden schon seit September 2013 in den Shops des Anbieters gegen einen Gutschein für Waren aus deren Sortiment eintauschen.
Außerdem gibt es bei Ebay schon seit Juli 2011 Möglichkeit, über den Ebay-Elektronik-Ankauf mehr oder weniger gut erhaltene Produkte loszuwerden. Und wer beim Verkauf von Smartphones ud Tablets lieber auf den freien Markt setzt, kann vesuchen, über Emerango den besten Verkaufspreis zu erzielen.
[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, ZDNet.de]