BMWi startet neue Runde des Gründerwettbewerbs IKT-Innovativ

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Gründerwettbewerb IKT Innovativ (Bild: BMWi))

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat zur Teilnahme an der zehnten Runde des “Gründerwettbewerb – IKT Innovativ” aufgerufen. Der Aufruf richtet sich an Personen, die ein Unternehmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik gründen wollen. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Die beabsichtigte Firmengründung muss in Deutschland erfolgen. Sollte auf Grundlage der eingereichten Geschäftsidee bereits eine Kapitalgesellschaft gegründet worden sein, darf dies höchstens vier Kalendermonate vor der Online-Registrierung zum Wettbewerb erfolgt sein.

Gründerwettbewerb IKT -Innovativ (Bild: BMWi))

Der “Gründerwettbewerb – IKT Innovativ” ist ausdrücklich als Ideenwettbewerb gedacht. Ein vollständiger Geschäftsplan wird daher nicht erwartet. Die idealerweise etwa 10 bis 15 aber nicht mehr als 20 Seiten lange Ideenskizze sollte jedoch die fachlichen und kaufmännischen Kompetenzen der Teilnehmer erläutern und ihre Vernetzung mit potenziellen Kunden und Partnern beschreiben. Außerdem werden eine “verständliche Darstellung des geplanten Geschäftsmodells, eine realistische Einschätzung des Zielmarkts und der Wettbewerber sowie erste Ansätze für Marketing und Vertrieb” erwartet. Auch eine erste grobe Zeitplanung der Unternehmensgründung und das Grundgerüst einer Finanzplanung sollten in der Ideenskizze enthalten sein.

Für die Teilnahme müssen sich Interessenten zunächst als Benutzer im Teilnehmerbereich der Webseite des Wettbewerbs registrieren. Dann können sie in einem geschützten Bereich persönliche Daten eingeben und die Ideenskizze als PDF-Datei hochladen.

Im Rahmen des Wettbewerbs werden bis zu sechs mit jeweils 30.000 Euro dotierte Hauptpreise vergeben. Zudem sind bis zu 15 weitere Auszeichnungen in Höhe von 6000 Euro ausgelobt. Außerdem stehen den Gewinnern auch Gründungsexperten mit Rat und Tat zur Seite. Jeder Preisträger bekommt ein individuelles Coaching und die Möglichkeit, an Workshops und Seminaren teilzunehmen. Alle Teilnehmer – auch die die nicht zu den Gewinnern zählen – erhalten zudem eine schriftliche Bewertung ihrer Ideenskizzen hinsichtlich Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Geschäftsidee. Die Teilnahme lohnt sich also auf alle Fälle.

In den bisherigen neun Runden wurden insgesamt über 2300 Beiträge eingereicht. Bis Ende 2013 entstanden daraus in Deutschland 670 IKT-Unternehmen mit rund 2700 Arbeitsplätzen. Das Ministerium wertet dies als Erfolg. Der “Gründungswettbewerb – IKT Innovativ” sei daher auch weiterhin Teil der Digitalen Agenda der Bundesregierung.

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