iZettle verschenkt Kartenleser für Zahlungsabwicklung

iZettle verschenkt Kartenleser an KMUs, sofern sie ihre Kartenzahlungsabwicklung über den deutschen Ableger des schwedischen Unternehmens betreiben. Der Mobile-Payment-Anbieter verspricht, durch das Gerät mit dem Namen “Lite” kleinen Unternehmen und Händlern die letzte Hürde beim mobilen Bezahlen zu nehmen, denn sie müssen nicht, wie bei manchem anderen Anbieter, in ein eigenes Gerät investieren.
iZettle verdient nur an Prozenten der Verkäufe. Wird eine EC-Karte genutzt, sind 0,95 Prozent des Umsatzes fällig, bei allen anderen Karten müssen 2,75 Prozent abgetreten werden.
Der neue Kartenleser ist für Firmen, kleine Händler und Start-ups in Deutschland sowie in Großbritannien, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Spanien und den Niederlanden kostenfrei erhältlich. Lite verbindet sich via Kabel mit Tablets und Smartphones. Es gibt keine Vertragslaufzeiten, keine monatlichen Fixkosten und der Anbieter verspricht, dass keine versteckten Gebühren anfallen.
Etwa 20 Millionen Kleinunternehmen in Europa nehmen bisher weder Kreditkarten noch andere “moderne” Zahlungsmittel an, schreibt iZettle, doch rasantes Wachstum von 40 Prozent bei Kartenzahlungen zwischen 2009 und 2013, so zitiert iTZettle den Kreditkartenanbieter Visa Europe, führt in exponentieller Kurve zu noch höheren Prognosen. In zehn Jahren würden etwa 95 Prozent der Zahlungen in Großbritannien per Kartenzahlung getätigt werden, prophezeit das Finanzhaus. Und darauf setzt iZettle mit der riskanten Strategie, die Lesegeräte einfach zu verschenken.
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