Gmail-Alternative Inbox wird sukzessive für Google-Apps-Nutzer verfügbar

In absehbarer Zeit wird Google die nächste Phase der Einführung seiner Gmail-Alternative Inbox einleiten. Ab März erhalten auch erste Google-Apps-Nutzer Zugriff auf das Programm, das die Verwaltung von E-Mails erleichtern soll. Wer die Inbox-App ausprobieren möchte, benötigt jedoch immer noch eine Einladung. Diese können Privatanwender über ihre gegenwärtige Google-Mail-Adresse bei inbox@google.com beziehen. Für Apps-for-Work-Nutzer hat Google ein Early-Adopter-Programm eingeführt. Apps-Administratoren können sich hierfür via E-Mail an inboxforwork@google.com bewerben.

“Zum Start wollen wir sehr eng mit den Early-Adopter-Firmen zusammenarbeiten, sodass nicht jeder, der sich bewirbt, auch sofort akzeptiert wird”, erklärt Produktmanager Alex Gawley. Das Programm werde in den kommenden Monaten jedoch allmählich erweitert.
Inbox unterscheidet sich von Gmail und anderen E-Mail-Applikationen dadurch, dass es Nachrichten zu gleichen Themen identifiziert und sie in Unterhaltungen sortiert. Nutzer haben die Möglichkeit, mit den vordefinierten Standard-Gruppen zu arbeiten oder eigene Gruppen zu erstellen. E-Mails lassen sich unmittelbar im Posteingang mit Erinnerungen versehen oder – genau wie Aufgaben – als erledigt markieren.
Schon jetzt funktioniert das Ganze automatisch. Google Inbox durchforstet auch den Inhalt der E-Mails nach wichtigen Informationen und kann diese zentral darstellen. Relevante Bilder werden etwa als herausgestelltes Element angezeigt. Aber auch andere Informationen wie Kennzahlen, Links oder gewisse Daten und Zeiten in E-Mails erfasst der Service und hebt diese auf Wunsch hervor. Allerdings unterstützt die App ausnahmslos Gmail-Konten.
Erst in der vergangenen Woche hatte Google eine auf das iPad ausgelegte Fassung seiner Inbox-App bereitgestellt. Die Aktualisierung auf Version 1.2 liefert eine für das Display des Apple-Tablets konzipierte Oberfläche. Überdies behebt sie einige Fehler und verbessert die allgemeine Leistungsfähigkeit.
Die iPad-Ausgabe entspricht hinsichtlich des Funktionsumfangs der Ende vergangenen Jahres herausgebrachten Variante für Android-Tablets. Dies bietet auch die Unterstützung von Android-Wear-Geräten. Sie ist in Apples App Store kostenlos verfügbar.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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