F-Secure präsentiert Unternehmensversion von Freedome

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F-Secure Logo (Bild: F-Secure)

F-Secure hat mit Freedome for Business eine Unternehmensversion seiner Sicherheitsanwendung Freedome auf den Markt gebracht. Sie soll hinsichtlich des BYOD-Trends (Bring your own Device) einerseits die Sicherheitsbedürfnisse von Unternehmen erfüllen und andererseits die Flexibilitätsansprüche der Mitarbeiter bedienen. So sollen sowohl von den Mitarbeitern mitgebrachte als auch unternehmenseigene Mobilgeräte damit besser geschützt werden. Freedome for Business ist ab sofort verfügbar und unterstützt derzeit Android- und iOS-Geräte.

Freedome-for-business (Screenshot: F-Secure)
Freedome for Business erlaubt unter anderem die Nutzung einer privaten VPN-Verbindung (Screenshot: F-Secure).

Beibehalten wurde die One-Button-Oberfläche der Consumer-Variante, hinzu kam laut Anbieter eine Reihe an Business-orientierten Funktionen für den Schutz der Daten sowie die Netzwerksicherheit. Der Cloud-basierende Dienst integriert aus Sicht des Herstellers drei entscheidende Schutzfunktionen für moderne Unternehmen: verschlüsselte Kommunikation, App- und Web-Sicherheit sowie Flottenmanagement für mobile Geräte.

“Viele Unternehmen implementieren Sicherheitslösungen, die von Mitarbeitern als zu restriktiv oder zu verwirrend empfunden werden, so umgehen sie diese, indem sie einfach ihre persönlichen, nicht zentral verwalteten Geräte nutzen. Freedome for Business greift auf die im Consumer-Bereich bewährte One-Button-Oberfläche zurück und macht die App zu einer effektiven Sicherheitslösung für Unternehmen. Benutzer tippen einfach auf eine Schaltfläche, um die Sicherheitssoftware zu aktivieren, und können sich dann an die Arbeit machen”, erläutert Klaus Jetter, Country Manager für DACH bei F-Secure, in einer Pressemitteilung.

Für Unternehmen steht Freedome for Business laut Hersteller innerhalb der F-Secure Protection Service for Business (PSB) Suite zur Verfügung. Der Sicherheitsservice erweitert die Schutzwirkung F-Secure zufolge auf mobile Geräte, die sich mit dem Netzwerk des Unternehmens verbinden.

Unter anderem sollen Mitarbeiter damit ihre Kommunikation verschlüsseln, ihre Anwendungen mittels der integrierten Anti-Malware-Funktion schützen und ihre Internetnutzung über ein privates VPN absichern können. Das alles lässt sich laut Anbieter bewerkstelligen, indem sie einfach auf die erwähnte One-Button-Oberfläche drücken.

Der Sicherheitsanbieter offeriert Unternehmen nach eigenen Angaben überdies die Möglichkeit, weitere Formen der Sicherheit – etwa einen Diebstahlschutz – zu implementieren. „Die Anti-Diebstahl-Funktion ermöglicht IT-Administratoren beispielsweise das Sperren von Geräten mit zufällig erzeugten Zugangscodes oder das Löschen von Daten aus der Ferne. Dies ist ein wichtiges Funktionsmerkmal, denn es schützt Unternehmen gegen Datenverluste durch verlorengegangene oder gestohlene Geräte“, erklärt Rüdiger Trost, Sicherheitsexperte bei F-Secure.

Freedome-for-business-anti-theft (Screenshot: F-Secure)
Freedome for Business bietet auch Anti-Diebstahlfunktionen – etwa zum Sperren des Mobilgeräts des Mitarbeiters (Screenshot: F-Secure).

Über eine Funktion für das Bestandsmanagement lassen sich die Mobilgeräte und deren Sicherheitsstatus laut F-Secure zentral verwalten und überwachen. Damit sei es IT-Verantwortlichen etwa möglich zu erkennen, ob Mitarbeiter sich dadurch gefährden, dass sie beispielsweise gerade bösartige Websites besuchen.

Die persönlichen Geräte der Mitarbeiter würden zudem in das Cybersicherheits-Gesamtkonzept des Unternehmens integriert. Dieses umfasse dann PCs, BYOD-Geräte und unternehmenseigene Geräte. Freedome for Business ist mit ein-, zwei- oder dreijährigen Lizenzen für eine unbegrenzte Anzahl an Geräten erhältlich. Davon abhängig kostet der Dienst 39,95, 79,90 oder 119,85 Euro.

Bereits vor rund einem Jahr hat F-Secure die Consumer-Variante von Freedome auf den Markt gebracht. Die ausschließlich für Android- und iOS-Mobilgeräte verfügbare App soll sich um Verschlüsselung der Kommunikation sowie Schutz vor Tracking und Profiling kümmern. Auch den momentanen Aufenthaltsort des Nutzers verbirgt sie. Zusätzlich zu den Funktionen zum Datenschutz bringt sie zudem solche zur Abwehr von Malware und schädlichen Websites mit.

Seit Ende Januar offeriert F-Secure seine auf den Schutz der Privatsphäre ausgerichtete Anwendung zusätzlich auch als Desktop-Applikation für PCs und Notebooks. Das Tool ermöglicht es Anwendern, ihre Rechner mit einem Knopfdruck für Cyberkriminelle, Tracker und sonstige Schnüffler unsichtbar zu machen. Der Schutz von PCs und mobilen Geräten ist dabei mit ein- und demselben Abo abgedeckt. Mit Einführung der Variante für Desktop-Rechner hat F-Secure auch eine neue, private Suchfunktion integriert. Sie soll Anwendern helfen, an ihre Suchmaschinen-Ergebnisse zu gelangen, ohne etwa anhand von Cookies durch das Werbenetzwerk von Google getrackt zu werden.

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