Samsung beginnt mit Vorverkauf von Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge

Die Smartphones können ab sofort bei der Deutschen Telekom sowie O2 vorbestellt werden. Ohne Vertrag sind sie für rund 700 beziehungsweise 800 Euro zu haben. Wer eines der beiden Spitzenmodelle bis 10. März bestellt, bekommt als kostenlose Dreingabe Samsungs Virtual-Reality-Brille Gear VR.
Samsungs kommende Smartphone-Topmodelle Galaxy S7 und S7 Edge können einen Tag nach ihrer Präsentation schon bei der Deutschen Telekom und O2 vorbestellt werden. Wer seine Order für eines der Geräte bis 10. März abgibt, bekommt als kostenlose Dreingabe Samsungs Virtual-Reality-Brille Gear VR im Wert von 99 Euro. Überdies werden die in den Farben Weiß, Schwarz und Gold verfügbaren Modelle bereits drei Tage vor dem offiziellen Verkaufsstart am 11. März an die Vorbesteller ausgeliefert.

Für das 5,1 Zoll große Galaxy S7 werden ohne Vertrag rund 700 Euro fällig, während das 5,5-Zoll-Modell Galaxy S7 Edge knapp 800 Euro kostet. Die Telekom offeriert die kommenden Samsung-Premiummodelle zum Beispiel in Kombination mit ihrem Mobilfunktarif “MagentaMobil L mit Top-Handy”. Dieser beinhaltet für monatlich 62,95 Euro im ersten Jahr der zweijährigen Laufzeit eine Telefonie- und SMS-Flatrate in alle deutschen Netze sowie eine Datenflatrate mit 4 GByte Highspeed-Volumen. Ab dem 13. Monat schlägt der Tarif dann mit je 69,95 Euro zu Buche. Darüber hinaus zahlen Käufer einmalig 39,95 Euro für das Galaxy S7 respektive 139,95 Euro für das S7 Edge. Zusätzlich berechnet die Telekom noch einen einmaligen Bereitstellungspreis von 29,95 Euro.
Bei O2 kann das Galaxy S7 etwa in Kombination mit dem Tarif “Blue All-in L” erworben werden. Er enthält ebenfalls eine Flatrate für Telefonate und SMS in alle deutschen Netze sowie 3 GByte Datenvolumen bei einer LTE-Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s sowie eine zusätzliche Festnetznummer, um günstig erreichbar zu sein. Dafür verlangt die Telefónica-Tochter bei Online-Bestellung eine anfängliche Monatsgebühr von 49,99 Euro für das Galaxy S7 beziehungsweise 54,99 Euro für das S7 Edge sowie jeweils einen symbolischen Euro für das Gerät. Ab dem 13. Monat steigt der Monatspreis bis Ablauf der zweijährigen Laufzeit um jeweils 10 Euro. Bei einem reinen Hardware-Kauf über O2 My Handy werden einmalig 1 Euro fällig sowie 24 Monatsraten zu je 32,50 Euro für das Galaxy S7 (Gesamtpreis: 781 Euro) respektive zu je 37,50 Euro für das Galaxy S7 Edge. Dadurch kommt ein Gesamtpreis von 901 Euro zustande.
Ein Paket rund um die kommenden Samsung-Topmodelle hat auch der Mobilfunkdiscounter Sparhandy.de geschnürt. Bei ihm erhalten Schnäppchenjäger beispielsweise das Galaxy S7 zur Markteinführung bereits ab einer einmaligen Zuzahlung von 4,95 Euro im Monat in Kombination mit den Tarifen der drei Mobilfunk-Provider Vodafone, Telekom oder Base. Zum Beispiel wird der Vodafone-Tarif Smart XL Deluxe mit Allnet-Telefonie-Flat einschließlich SMS-Flat und 2,5 GByte LTE-Internet-Datenvolumen zum vergünstigten Preis von monatlich 44,99 Euro angeboten.
Samsungs kommende Topmodelle orientierten sich optisch stark an der Vorgängergeneration S6, beseitigen dafür aber einige Kritikpunkte. So lässt sich der interne Speicher nun wieder mittels MicroSD-Karte um bis zu 200 GByte erweitern. Außerdem ist Gehäuse wie beim Galaxy S5 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt – und zwar sogar nach der höheren Schutzklasse IP68 statt IP67, was ein dauerhaftes Untertauchen ermöglicht.

Die Hauptkamera hat Samsung ebenfalls verbessert. Sie löst jetzt zwar nur noch 12 anstelle von 16 Megapixeln auf, setzt dafür aber einen größeren Bildsensor sowie eine lichtstarke f/1.7-Blende ein. Die Linse ragt weiterhin leicht aus dem Gehäuse heraus. Die 5-Megapixel-Frontkamera nutzt ebenfalls eine f/1.7-Blende.
An den Displays hat sich im Vergleich zu den Vorgängermodellen wenig geändert. Das Galaxy S7 verfügt wie das S6 über einen 12,92 Zentimeter großen Super-AMOLED-Screen mit einer QHD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten sowie einer Pixeldichte von 577 ppi. Beim Galaxy S7 Edge kommt eine 13,97 Zentimeter große Anzeige mit identischer Auflösung zum Einsatz (534 ppi), die an den Seitenrändern wie gewohnt leicht nach hinten gebogen ist. Cornings Gorilla Glass 4 sollen das Display sowie die Gehäuserückseite vor Kratzern und Bruch schützen.
Der Akku ist in den neuen Galaxy-Modellen weiterhin fest verbaut, bietet jedoch eine deutlich höhere Kapazität: Beim Galaxy S7 sind es 3000 mAh und beim S7 Edge 3600 mAh. Zum Vergleich: Die Akkukapazität des S6 Edge beträgt nur 2600 mAh und die des S6 2550 mAh. Entsprechend dürften die Neuvorstellungen eine etwas längere Laufzeit ermöglichen, auch wenn Samsung dazu noch keine konkreten Angaben macht. Überdies lässt sich der Akku bei beiden Geräten mittels einer Induktionsladestation wie gehabt drahtlos aufladen.
Als Prozessor kommt in beiden in Deutschland offerierten Galaxy-S7-Varianten ein von Samsung selbst entwickelter Achtkernprozessor zum Einsatz. Es handelt sich um den im 14-Nanometer-FinFET-Verfahren gefertigten Exynos 8890, mit vier 2,3 GHz schnellen M1-Kernen und vier 1,6 GHz schnellen Cortex-A53-Kernen. Die CPU wird von 4 GByte RAM unterstützt.
Konnektivitätsmöglichkeiten bestehen beim Galaxy S7 und S7 Edge über LTE Cat.9 (bis zu 450 MBit/s im Download und maximal 50 MBit/s im Upload), UMTS samt seiner Erweiterung HSPA+, Dual-Band-WLAN nach dem Standard 802.11ac, Bluetooth 4.2 LE (Low Energy), NFC sowie GPS. Als Betriebssystem ist werkseitig schon das aktuelle Android 6.0.1 Marshmallow installiert, das Samsung wie üblich um seine TouchWiz-Oberfläche erweitert.
Das Galaxy S7 misst 14,2 mal 7 mal 0,79 Zentimeter und wiegt 152 Gramm. Das Galaxy S7 Edge kommt auf 15,1 mal 7,3 mal 0,77 Zentimeter und 157 Gramm. Beide Modelle erfordern eine Nano-SIM-Karte. Als Zubehör offeriert Samsung verschiedene Cover – unter anderem sogar mit Hardware-Tastatur -, eine induktive Ladestation, externe und ansteckbare Akkupacks sowie Kamera-Aufstecklinsen.
Die Kollegen der ITespresso-Schwestersite Übergizmo haben die kommenden Samsung-Spitzenmodelle Galaxy S7 und S7 Edge auf dem MWC in Barcelona bereits ausprobieren dürfen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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