Legale Filme aus dem Web
Video on Demand bringt das Kino nach Hause

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Video nach Mitternacht

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An manchen Abenden ist es wie verhext: Im Fernsehen läuft nichts
Vernünftiges oder nur spät nach Mitternacht, die Videothek hat schon
geschlossen und auch das Kinoprogramm bietet nichts Spannendes. Wer
trotzdem nicht auf einen guten Film verzichten will, kann sich mit Video
on Demand Filme bequem per DSL nach Hause holen – ganz einfach per
Mausklick und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das hört sich toll an, doch
leider ist das Angebot in Deutschland noch sehr beschränkt. Überregional
bieten T-Online und Arcor, regional Hansenet und Primacom Video on
Demand.

T-Online bietet zum Start den “Schuh des Manitu”

Legale Filme aus dem Web

Alle Filme, die T-Online aktuell im Angebot hat, gibt es auf der
Video-on-Demand-Seite http://onunterhaltung.
t-online.de. Wer weitere
Informationen über einen einzelnen Film erhalten möchte, klickt einfach
auf den jeweiligen Filmtitel. Es besteht die Möglichkeit, sich vor dem
Kauf in aller Ruhe kostenlos den Trailer zum Film anzusehen. Wenn die
Entscheidung für einen Film gefallen ist, genügt ein Klick auf den
Button Jetzt ansehen. Für die Bezahlung stehen zwei Möglichkeiten zur
Verfügung: entweder per Telefonrechnung oder per Micromoney-Card. Danach
geht es schon los: Der Film steht jetzt 24 Stunden zur Verfügung und
kann so oft wie gewünscht angesehen werden. Die Preise variieren je nach
Aktualität und Genre zwischen 1,90 und 4 Euro. Schon zum Start von Video
on Demand hat T-Online jede Menge Spitzenfilme im Programm. Titel wie
“Der Schuh des Manitu”, “Minority Report”, “Stirb an einem anderen Tag”,
“8 Mile”, “Catch Me If You Can”, “Stigmata”, “Roter Drache”, “Die Bourne
Identität” und “Nirgendwo in Afrika” gehören zum Angebot. Das Archiv
wird permanent durch aktuelle Filmtitel erweitert. Die bei Video on
Demand präsentierten Kinofilme werden via Streaming angeboten. Folgende
Mindestvoraussetzungen sollten erfüllt sein: Ein Breitbandzugang wie DSL
ist für die Wiedergabe der Streams (544 kBit/s) erforderlich, optimal
wäre DSL 1500 dafür geeignet. Als Betriebssystem sollte mindestens
Windows 98 zur Verfügung stehen und als Browser der aktuelle von
T-Online oder mindestens der Internet Explorer 5.0. Video on Demand von
T-Online kann momentan nur von T-Online-Kunden genutzt werden.

Montag ist Arcors Videotag

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Zu Beginn der Woche bietet Arcor seine 50 besten Filme für nur 2,50 Euro
an. Der Sondertarif gilt von Montag 8 Uhr bis Dienstag 8 Uhr. Ende 2001
gestartet bietet Video on Demand von Arcor heute mehr als 1200 Filme in
den gängigen Kinogenres. Die Programmauswahl verläuft ähnlich wie bei
T-Online. Ausführliche Informationen zu jedem Filmangebot und die
Möglichkeit, einen kostenlosen Trailer anzuschauen, erleichtern dabei
die Entscheidung. Hat der Interessent einen Film ausgewählt, ist der
dafür fällige Betrag mit der Arcor-Kleingeldbörse zu bezahlen. Per
Bankeinzug wird ein bestimmter Betrag eingezogen, der dann für den Kauf
der Filme zur Verfügung steht. Die Filme werden komprimiert,
verschlüsselt und im Downloadverfahren übertragen. Das Abspielen eines
Films funktioniert nur mit einem speziellen Schlüssel (Lizenz), den der
Kunde automatisch nach erfolgter Bezahlung der Verleihgebühr erhält. Mit
dem erstmaligen Starten des Films beginnt der Verleihzeitraum von 24
Stunden. Für den Abruf von Filmen, die nur für Erwachsene geeignet sind,
beziehungsweise den Zugang zum Erotikbereich (Adultpark) verlangt der
Gesetzgeber aus Jugendschutzgründen eine persönliche Altersprüfung.
Arcor Video on Demand bietet dafür in Kooperation mit der Deutschen Post
kostenlos das Post-Ident-Verfahren an. Damit Video on Demand richtig
Spaß macht, sollte ein DSL-Anschluss zur Verfügung stehen. Mit DSL lässt
sich der Film fast immer schon während des Herunterladens genießen. Die
Filme kosten zwischen 1,49 und 4 Euro bei einer Nutzungsdauer von 24
Stunden.

Filme per Knopfdruck über die Fernbedienung bestellen

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Seit Juni 2003 können sich Hansenet-Kunden ihr persönliches
Fernseh-Wunschprogramm auf den heimischen Bildschirm holen. Mit Video on
Demand startetet das regionale Kommunikationsunternehmen, das den
Wirtschaftsraum Hamburg bedient, sein in Deutschland einmaliges Angebot.
Mehrere hundert Filme aller Genres können seitdem per Knopfdruck über
die Fernbedienung bestellt werden, darunter Kassenschlager wie “Pearl
Harbor”, “Der Staatsfeind Nummer eins”, “Der Club der toten Dichter” und
“Während Du schliefst”. Eine persönliche Identifikationsnummer stellt
sicher, dass der Zugang geschützt ist. Die Abrechnung erfolgt über die
Telefonrechnung. Die Filme kosten zwischen 0 und 6 Euro und stehen dann
24 Stunden zur Verfügung. In dieser Zeit kann der Kunde sie so oft
sehen, wie er möchte. Dabei besteht die Wahl zwischen zwei Paketen: Wer
keinen Internet-Zugang über DSL möchte, wählt den Tarif Hansenet
Speed-Movie für 34,90 Euro im Monat. Die Kunden des Tarifs Hansenet
Speed Komplett, dessen Grundgebühr 61,90 Euro beträgt, können die Option
Movie für 4,90 Euro im Monat bestellen. In beiden Tarifen sind Modem und
Set-Top-Box enthalten.

Deutsche TV-Premieren gibt es bei Primacom für 3,50 Euro

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Primacom bietet eine breite Palette an analogen, digitalen und
interaktiven Kabeldiensten. Das Angebot Movies & More gibt es in
Deutschland in den Städten Leipzig, Naumburg und Mainz/Wiesbaden. Damit
besteht die Möglichkeit, aktuelle Filmhits, deutsche TV-Premieren und
Kultfilme abzurufen. Das virtuelle Angebot steht rund um die Uhr zur
Verfügung und bringt jeden Monat neue Filme ohne Werbepausen. Um das
Angebot Movies & More zu nutzen, mietet man den Primacom-Decoder, der
auch als Modem für den Highspeed-Internet-Anschluss dient. Der Preis
beträgt 5,95 Euro im Monat plus eine einmaligen Kaution von 50 Euro. Für
jeden Film berechnet Primacom 3,50 Euro. Im November gab es unter
anderem Flme wie “Club der Cäsaren”, “Undercover Brother” und “8 Mile”.
Fazit: Es liegt am neuen Angebot von T-Online, den vor sich hin dümpelnden
Video-on-Demand-Markt flott zu machen. Die Filme müssen in Preis und
Aktualität so ansprechend sein, dass sich die Prognose der Analystin
Helen Omwando von Forrester Research nicht bewahrheitet. Sie sagte Mitte
2003 nämlich voraus, T-Online werde mit Video on Demand scheitern.

Wunschfilme für 3 Euro bei Premiere Direkt

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Unter www.premiere.de gibt es Spielfilme bis zu 18 Monate früher als im
Free-TV. In 16:9, Dolby Digital, oft zusätzlich mit Originalton, für 3
Euro pro Film. Im November standen unter anderem folgende Spielfilme zur
Auswahl: “Harry Potter und die Kammer des Schreckens” sowie “Frida”, die
bewegende, zweifach Oscar-prämierte Biografie der mexikanischen
Künstlerin Frida Kahlo. Premiere Direkt ist mit jedem Abo nutzbar. So
einfach funktioniert es: Sendezeit wählen und Sendung anklicken. Nach
der Eingabe von Kundennummer und Geheimzahl auf der Premiere-Seite
öffnet sich eine Bestätigungsseite. Erst nachdem die Auswahl o.k.
gegeben ist, wird das Wunschprogramm freigeschaltet. Der gravierende
Nachteil gegenüber Video on Demand ist allerdings, dass der Film nicht
24 Stunden zur Verfügung steht, sondern nur zur festgelegten Sendezeit
angeschaut werden kann. Für denjenigen, der noch kein Abo hat, bietet
sich der Tarif Premiere Start für 5 Euro im Monat an.

Für 9,99 Euro gibt es eine DVD-Flatrate

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Über das Internet unter www.invdeo.de bestellt, ist die gewünschte DVD
meist schon am nächsten Tag im Briefkasten. So lange es der Kunde
wünscht, kann er seinen Film ohne Mehrkosten behalten. Genauso einfach
geht es mit dem beigefügten frankierten Rückumschlag zurück: in den
nächsten Briefkasten stecken – fertig. Bei Invideo angekommen, wird die
nächste DVD auf den Weg zum Kunden geschickt – das ist das Prinzip.
Diesen Service bietet Invideo für monatlich 9,99 Euro an, unabhängig
davon, wie viele DVDs vom Kunden ausgeliehen werden. Für 19,99 Euro
gibt’s auch FSK-18-Filme exklusive Porto. Es besteht die Möglichkeit,
bis zu zehn DVDs gleichzeitig auszuleihen. Für jede DVD muss eine
Kaution in Höhe von 20 Euro hinterlegt werden, deren Rückerstattung nach
Rückgabe erfolgt. Für 4,99 Euro steht ein Testangebot mit folgenden
Konditionen zur Verfügung: Die maximale Anzahl von DVDs ist auf eine
begrenzt; nur zwei Tauschvorgänge pro Monat.

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Autor: swasi