Die Verwaltung in Worms wird “Sendmail”, ihrem
Open-Source-E-Mail-System, untreu. 500 Arbeitsplätze werden künftig mit
Microsoft Exchange ausgestattet.
Während einige Verwaltungen in
Deutschland sich gerade erst für den Einsatz von OpenSource-Lösungen
entschieden haben, geht die Stadt Worms nach fünf Jahren den umgekehrten
Weg. Begründung: die Open-Source-Software habe entscheidende Defizite
in der Groupware-Funktionalität, also bei der Terminverwaltung, bei der
Abwesenheits- und Vertretungsregelung und bei der Nutzung von
Dateiordner durch mehrere Anwender. Insgesamt biete Microsoft Exchange
eine einfachere und unkompliziertere Handhabung, glaubt die
Stadtverwaltung. Als Basis werde Windows 2000 eingesetzt. (mk)