Software macht den PDA zum Telefon

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Skype kündigt auf seinen Web-Seiten an, das VoIP-Programm für das
Betriebssystem Pocket PC 2003. herauszubringen. Wer einen PDA mit
Microsoft-Betriebssystem, Mikrofon und WLAN-Funktion hat, kann über den
nächsten Wireless-Hotspot mit anderen PDA-Nutzern telefonieren.

Das Skype-Netzwerk, das bislang mit Internet-Telefonie-Software auf
P2P-Basis läuft, öffnet sich damit neuen Telekommunikationstechnologien.
Weil Anrufer und Rufempfänger noch bei Skype eingeloggt sein müssen, ist
noch nicht jeder PDA ein vollwertiges Telefon. Da das Luxemburger
Unternehmen sein System aber noch an das herkömmliche Telefonnetz
anschließen will, sollen preiswerte Skype-Anrufe bald auch an “normale”
Telefone möglich sein.

“PocketSkype” soll außerdem an Handys mit
GPRS- oder UMTS-Funktionalität angepasst werden und so das
Mobil-Telefonieren weitaus preisgünstiger machen. Die Entwickler denken
bereits über Versionen für Linux, Symbian und PalmOS nach.

VoIP-Telefonate lohnen sich vor allem bei weit entfernten Standorten,
weil nur Internet-Verbindungsgebühren anfallen, nicht jedoch die
manchmal horrenden Mobilfunksummen. Schlechte Nachrichten also für die
Telekommunikationsbranche. (mk)

Weitere Infos:

Skype

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