Intel Pentium 4 – Prescott
4-GHz-CPU
Nachfolger des Northwood
Intel Pentium 4 – Prescott
Nach langem Hin und Her kommt mit dem Pentium 4 auf Basis des
Prescott-Kerns nun endlich der Nachfolger der Northwood-P4s. Die CPU
wird anfänglich nur für den Sockel 478 verfügbar sein, die finale
Version für den Sockel 775 kommt erst im Laufe des zweiten Quartals. Der
entscheidende Vorteil des Prescott liegt in seiner
Fertigungstechnologie. Er wird im Gegensatz zum Northwood (130 nm auf
200-mm-Wafern) in 90-nm-Prozesstechnologie auf 300-mm-Wafern produziert,
was Intel zum einen eine höhere Produktion mit weniger Ausschuss
ermöglicht und zum anderen die Voraussetzungen für Taktfrequenzen
jenseits von 4 GHz schafft.
Alderwood
Intel Pentium 4 – Prescott
Passend zum neuen Prozessor wird es ab dem zweiten Quartal auch neue
Chipsätze namens Alderwood für den Highend- und Grantsdale für den
Midrange- und Budget-Bereich geben. Diese neuen Chipsätze integrieren
bereits die PCI-Express-Technologie, die AGP-Karten obsolet macht, und
bieten Dual-DDR2-RAM. Neue Southbridges mit Unterstützung von bis zu
vier Serial-ATA-Platten mit Raidfunktion (ICD6-R) oder integriertem 11-
und 54-MBit-WLAN (ICH6-W) werden ebenfalls auf den neuen Boards zu
finden sein. Nur eines ist ärgerlich: Mit dem Tejas soll im vierten
Quartal schon der nachfolger des Prescott kommen, für den es ab dem
ersten Quartal 2005 auch eine neue Sockelarchitektur geben soll.
Prescott & Northwood
Intel Pentium 4 – Prescott
Prozessortyp: Intel P4 Prescott
CPU-Sockel: Sockel 478
Taktfrequenz/FSB/L2-Cache: 3,2 GHz/200 MHz/1 Mbyte
Business Winstone
2004 v.1.0: 22,4 Punkte
Content Creation Winstone 2004 v.1.0: 27,5
Punkte
Futuremark 3Dmark 2003: 5263 Punkte
Futuremark 3Dmark 2003
CPU Score: 732 Punkte
Flask MPEG-4 0.78 DivX 5.05: 43,4 fps
Mainconcept 1.04.00.03 (MPEG-Decoder): 577 s
Lightwave 7.5: 171 s
Prozessortyp: Intel P4 Northwood
CPU-Sockel: Sockel 478
Taktfrequenz/FSB/L2-Cache: 3,2 GHz/200 MHz/512 Kbyte
Business
Winstone 2004 v.1.0: 22,1 Punkte
Content Creation Winstone 2004
v.1.0: 27,2 Punkte
Futuremark 3Dmark 2003: 5248 Punkte
Futuremark
3Dmark 2003 CPU Score: 722 Punkte
Flask MPEG-4 0.78 DivX 5.05: 41,6
fps
Mainconcept 1.04.00.03 (MPEG-Decoder): 594 s
Lightwave 7.5:
177 s
Roadmap
Intel Pentium 4 – Prescott
1. Quartal 2004
Pentium 4 (Northwood-Kern, 130 nm):
Sockel 478, 3,40 GHz, 800 MHz FSB, 512 MByte L2-Cache, HT.
Pentium 4
Extreme Ed. (Northwood-Kern,130 nm): Sockel 478, 3,40 GHz, 800 MHz
FSB, 512 KByte L2- plus 2 MByte L3-Cache, Hyperthreading.
Pentium 4
(Prescott-Kern, 90 nm): Sockel 478, 800/533 MHz FSB, 1 MByte L2-Cache.
Anfänglich Sockel 478 mit 2,80A (A = 533 MHz FSB ohne Hyperthreading),
2,80E, 3,00E, 3,20E und 3,40E GHz (E = 800 MHz FSB mit HT). Im Laufe des
zweiten Quartals Umschwung zum Sockel 775.
2. Quartal 2004
Pentium 4/5 (Prescott-Kern, 90 nm): Sockel 775, 800/533 MHz, 1 MByte
L2-Cache, Hyperthreading. Initital mit 2,80 und 3,60 GHz. Taktfrequenzen
ab 3,80 GHz ausschließlich über Sockel 775.
Celeron (Prescott-Kern,
90 nm): Sockel 478, 533 MHz FSB, 256 KByte L2-Cache, 2,533,06 GHz.
Alderwood-Chipsatz (Highend): Sockel 775, 800 MHz FSB, Dual DDR2 533/400
MHz mit ECC.
Grantsdale-P-Chipsatz (Midrange): Sockel 775,
800/533 MHz FSB, Dual DDR2 533/400 MHz, Dual DDR 400/333 MHz, PCI Express
x16 (Grafikkarte), PCI Express x1 (Zusatzkarten), ICH6-/R-Southbridge (4 x
S-ATA mit Raid-Funktion), Azalia Audio.
Grantsdale-G-Chipsatz
(Midrange): Wie Grantsdale-P, aber mit Intel Extreme Graphics 3
onboard.
3. Quartal 2004
Grantsdale-GV-Chipsatz
(Budget): Sockel 775, 800/533 MHz FSB, Dual DDR2 533/400 MHz, Dual DDR
400/333 MHz, ICH6-/R-Southbridge (S-ATA mit Raid-Funktion).
Grantsdale-GL-Chipsatz (Budget): Sockel 775, 533 MHz FSB, Dual DDR
400/333 MHz, ICH6-Southbridge (ohne Raid).