Smartphone- und PDA-Markt legt massiv zu
Hewlett Packard konnte im ersten Quartal seine Spitzenposition auf dem
Smartphone- und PDA-Markt in der Region Europa, Mittlerer Osten und
Afrika (EMEA) gegen Palm verteidigen. Im dritten Quartal des letzten
Jahres war es dem Technologiekonzern erstmals gelungen, mehr Handhelds
zu verkaufen als der Weltmarktführer. Den gesamten Sektor mobiler Geräte
führt weiterhin der Handyhersteller Nokia an. Dies geht aus einer
gestern im britischen Reading veröffentlichten Studie des
Marktforschungsunternehmens Canalysis hervor.
Im
Voice-orientierten Segment konnte Nokia seine Marktdominanz weiter
ausbauen. Mit 1,194 Millionen verkauften Smartphones hat der finnische
Produzent 73,1 Prozent Marktanteil inne, dies sind 2,6 Prozentpunkte
mehr als vor einem Jahr. Sony Ericsson liegt als Zweitplatzierter weit
abgeschlagen bei 10,8 Prozent und musste damit fast eine Halbierung
seines Vorjahreswertes von 19,9 Prozent hinnehmen. Neueinsteiger Siemens
erreichte mit 82,970 abgesetzten Smartphones 5,1 Prozent Marktanteil.
Der gesamte Bereich legte um 83 Prozent auf 1,618 Millionen
ausgelieferte Einheiten zu.
Bei den Daten-orientierten
Endgeräten und PDAs verbuchte HP mit 251,530 verkauften Geräten ein
Wachstum um 56 Prozent im Jahresvergleich. Damit lag das Unternehmen 2,1
Prozentpunkte vor Palm mit 233,560 ausgelieferten PDAs. Reasearch in
Motion konnte die Verkaufszahlen seiner Blueberrys von 5,910 auf 68,460
Einheiten steigern. Das ganze Segment erlebte ein Wachstum um 33 Prozent
auf 852,570 Geräte.
Bei Smartphones hat das
Symbian-Betriebssystem einen unverändert hohen Marktanteil von 91,2
Prozent. Microsofts Smartphone 2003-System ist auf 7,8 Prozent der
ausgelieferten Geräte installiert, dies sind 0,8 Prozentpunkte mehr als
im ersten Quartal 2001. Bei PDAs führt der Redmonder Konzern dagegen mit
57,1 Prozent vor Palm mit 32,3 Prozent und konnte die Differenz zum
Konkurrenten weiter ausbauen (Vorjahr: 48,5 Prozent / 42,2 Prozent). (dd)
(
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