Microsoft und Bundesinnenministerium arbeiten zusammen

SicherheitSicherheitsmanagement

Bundesminister Otto Schily und Microsoft-Chef Steve Ballmer
unterzeichneten in Berlin einen Vertrag. Ziel sei es, einen intensiven
Austausch über Schutzmöglichkeiten und -mechanismen zwischen dem
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Microsoft
zu entwickeln. Details zu der Kooperation wurden wegen der sensiblen
Natur der Sache nicht genannt.

“Deutschland hat beim Thema
IT-Sicherheit eine Vorreiterrolle in Europa. Insofern ist die
Zusammenarbeit mit der Bundesregierung auch für uns überaus wertvoll”,
so Ballmer. “Wir wollen uns nicht von den Produkten eines einzelnen
Herstellers abhängig machen und fordern deshalb ein, dass
Microsoft-Programme mit den Produkten anderer Hersteller und mit Open
Source-Software zusammen arbeiten”, erklärte Schily.

Schily und
Ballmer hoben hervor, dass man in den vergangenen Monaten tiefer gehende
Erkenntnisse zu Fragen der Interoperabilität und der Unterstützung
offener Standards diskutiert habe. So stellt Microsoft seinen Kunden und
Anbietern eine kostenfreie Lizenz zur Nutzung der Office 2003
XML-File-Formate zur Verfügung, um einen herstellerübergreifenden
Austausch von Daten zu ermöglichen.

Microsoft unterstützt auf
Basis der .NET-Systemarchitektur den in Deutschland entwickelten
OSCI-Protokollstandard, der Grundlage für rechtssichere Transaktionen im
Rahmen von E-Government-Diensten ist. Der Software-Hersteller wird wie
bisher im Rahmen des SAGA Expertenkreises im Ministeriums an der
Weiterentwicklung von Standards für E-Government-Anwendungen (SAGA)
mitwirken. (dd)

(
de.internet.com
– testticker.de)

Weitere Infos:

Microsoft


Bundesinnenministerium

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