Service Pack 2 für Windows XP funktioniert auch mit Raubkopien
Microsoft habe ausdrücklich nichts getan, um das XP-SP2 für Raubkopien
unbrauchbar zu machen. Dies sagte Firmensprecher Barry Goffe gegenüber
der asiatischen Computer Times. Während das erste Service Pack noch
Bremsen für illegale Windows-Versionen enthält, hat sich der Konzern
Goffe zufolge “schweren Herzens” entschieden, derartige Maßnahmen
diesmal nicht einzubauen.
Weil die Anti-Raubkopiererfunktionen
ohnehin umgangen werden und auch keine große Zahl von Nutzern dazu
bringt, legale Kopien zu kaufen, dürfte sich der Aufwand für das
Software-Haus nicht lohnen. Ein Wurm dagegen, der Sicherheitslöcher
ausnutzt, ist viel schädlicher für das Image des Redmonder Giganten.
In der schon erhältlichen Betaversion sind allerdings noch Kontrollfunktionen
enthalten, die das zugrunde liegende Betriebssystem auf “Kaufechtheit”
überprüfen. Dies lässt darauf schließen, dass Microsoft bis zum
offiziellen Release im Juni die Software noch einmal ändert. (mk)
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Computertimes Asia