SCO vs Linux: Wo sind die Beweise?
Im verzweifelten Bemühen, irgendwelche verwertbaren Beweise für die vor Gericht gemachten Behauptungen zu erbringen, fordert SCO nun im Rahmen einer einstweiligen Verfügung die nahezu gesamte Geschäftskorrespondenz der Free Software Foundation, darunter alle Verträge oder Vereinbarungen mit Linux-Anwendern wie IBM, Red Hat, SuSE und anderen sowie den E-Mail-Verkehr mit Richard Stallman und Linus Torvalds. Hier hofft SCO Beweise dafür zu finden, dass die auch Linux zugrunde liegende GNU Public License das Aushebeln von geistigem Eigentum zum Ziel hatte. Die in der Vergangenheit durchaus als wehrhaft bekannt gewordene FSF hat rechtlichen Widerstand angekündigt.
Inzwischen stellte IBM einen Antrag vor dem zuständigen Gericht, um festzustellen, dass SCO keine Beweise für erhobene Klagen erbracht hätte. Das könnte letztendlich zur Einstellung des Milliarden-Dollar-Verfahrens führen. (dd)
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