Mai: Viren-Attacken konstant, aber wieder mehr Spam
Während die Anzahl der Spam-Mails im Monat Mai weiter angestiegen ist, blieb nach Angaben von MessageLabs die Zahl der Viren-verseuchten E-Mails konstant. Mit einem Spam-Aufkommen von mehr als zwei Drittel aller gescannten E-Mails wurde ein neues Allzeithoch erreicht, so das Unternehmen im britischen Gloucester.
Von den insgesamt 909 Millionen E-Mails, die vom MessageLabs gescannt wurden, waren 691,5 Millionen unverlangter Werbemüll. Dies entspricht einer Spamrate von 76 Prozent. Von den mehr als einer Milliarde E-Mails, die überprüft wurden, enthielten 92,6 Millionen Viren. Das bedeutet, dass jede elfte Mail von einem Virus versucht war. Die Viren-Rate betrug somit 9,1 Prozent. Durchschnittlich wurden 258 Spam-Mails und 35 Viren pro Sekunde allein im Monat Mai 2004 abgefangen.
“Viren-verseuchte E-Mails plagen die Unternehmen schon seit Jahren. Spam wurde allerdings erst in der letzten Zeit ein echtes Problem und übertrifft die mit Viren infizierten E-Mails um ein Vielfaches”, so Mark Sunner, Chief Technology Officer bei Message Labs. Trotz einer Konvergenz bei den Angriffs-Technologien bleibe das Wachstumsmuster doch sehr unterschiedlich. So folge der Spam-Anteil einer konstanten Aufwärtskurve, während die Anzahl der Viren schon seit einem beachtlichen Zeitraum konstant bleibt. Die Menge erhöht sich allerdings immer bei großen Ausbrüchen, wie das zum Beispiel bei MyDoom der Fall war, oder wenn sich Viren-Schreiber gegenseitig bekriegen. (dd)
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