Microsoft reicht erneut Klagen gegen Spammer ein
Der Software-Konzern Microsoft hat Klagen gegen acht weitere MSN-Spammer eingereicht. Diese sollen MSN-Nutzern unverlangt Werbung unter Angabe falscher Absenderadressen zugeschickt haben. Insgesamt handle es sich um mehrere hundert Millionen Nachrichten, mit denen Produkte wie Pillen zur Penisvergrößerung, verschreibungspflichtige Medikamente, Dating-Plattformen und unseriöse Heimarbeitsangebote beworben wurden, teilte der Konzern in einer gestern in Redmond veröffentlichten Stellungnahme mit.
Seit der ersten Klagewelle gegen Spammer im Juli letzten Jahres hat Microsoft weltweit insgesamt über 80 Prozesse angestrengt, 51 davon in den USA. Anfang März gab der Konzern außerdem bekannt, dass neun deutsche Unternehmen den Versand von Werbe-E-Mails einstellen mussten. Gemeinsam mit anderen IT-Firmen arbeitet Microsoft außerdem verstärkt an neuen Technologien, die Spam bereits im Backbone blockieren sollen. Bisher ist es nur möglich, sich auf der Nutzerseite mit Filtern zu schützen. Dies verursacht jedoch insbesondere in größeren Unternehmen hohe Kosten für den Netzwerkverkehr. (mk)
(
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