SCO macht Verlust und beschuldigt deutsche Börsen
Vor einem Jahr stand an derselben Stelle noch ein Gewinn von 4,5 Millionen. Der Umsatz schwand um mehr als die Hälfte von 21,3 auf 10,1 Millionen US-Dollar. Die SCO-Aktie fiel an der Nasdaq um mehr als 10 Prozent auf 4,89 USD. Die Lizenzeinnahmen von Linux-Nutzern, die an die SCO-Behauptungen glauben, beliefen sich auf gerade mal 11.000 US-Dollar im abgelaufenen Vierteljahr. Mittlerweile schickten die kampferfahrenen SCO-Anwälte harsche Briefe an die deutschen Börsen in Berlin, Stuttgart und Frankfurt. Darin wird den Handelsplätzen vorgeworfen, SCO-Aktien ohne Genehmigung des Unternehmens zu handeln und so für einen schlechten Kurs mitverantwortlich zu sein. Damit zeigt SCO weitere ‘interessante’ Ansichten zu den Grundmechanismen des Kapitalismus: Dürfen Aktien ohne Wissen und Erlaubnis des ausgebenden Unternehmens und zu einem durch Angebot und Nachfrage geregelten Kurs gehandelt werden? Bisher war das eigentlich der Fall… (mk)
( – testticker.de)
Weitere Infos:
SCO