90 Prozent der Personalchefs erwarten MS Office-Kompetenz
90 Prozent der Personalverantwortlichen erwarten von Schulabgängern heute Fachkompetenzen wie Textverarbeitung, gefolgt von Tabellenkalkulation und Präsentationstechniken. Noch wichtiger sind persönliche Kompetenzen: 99 Prozent halten zum Beispiel die Persönlichkeitsmerkmale “engagiert und zuverlässig sein” für “wichtig” bzw. “sehr wichtig”. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kam eine Studie”, für die die Initiative D21 rund 1200 Personalverantwortliche in Wirtschaft und Verwaltung befragt hatte.
Als Fachkompetenz ist – neben Deutsch – der Umgang mit neuen Technologien besonders wichtig, so die heute in Berlin präsentierten Ergebnisse. Diese Fähigkeit rangiert noch vor mathematisch-naturwissenschaftlichen oder wirtschaftwissenschaftlichen Kenntnissen. Als wichtigste Fremdsprache fordern 95 Prozent Englisch als internationale Sprache des Internet.
In naher Zukunft werde es kaum einen Arbeitsplatz geben, der ohne neue Technologie auskommen wird. LKW-Führende müssen ein Maut-System bedienen, die Kassierer im Einzelhandel arbeiten mit dem Scan-System und künftig mit RFID, weite Teile der Fertigung in Produktionsbetrieben sind bereits heute voll automatisiert. Daher fordert D21: Kein Unterricht ohne neue Technologien und moderne Kommunikationsmittel – die Einbindung von Rechnern und Internet muss als vierte “Kulturtechnik” zu einem selbstverständlichen Standard in jedem Fachunterricht werden.
Der Unterricht müsse verstärkt auf Problem lösendes Denken ausgerichtet werden. Das selbstständige Entwickeln und Bearbeiten von Projekten, Teamarbeit und Projektlernen seien noch immer keine Selbstverständlichkeit an deutschen Schulen. Eine methodische Neuausrichtung von Unterricht muss politisch forciert und an der Basis auch überprüfbar umgesetzt werden. (mk)
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Initiative D21