Musikindustrie versucht mit Billig-CDs Absatztief zu überwinden
Unter dem Druck von Tauschbörsen und legalen Musikdiensten im Internet sucht die Musikindustrie nun mit niedrigen Preisen Käufer zu locken. Ab August will BMG versuchsweise drei Versionen von jedem Album anbieten: die Billig-Variante kostet 9,99 Euro und kommt fast wie eine gebrannte CD ohne Booklet; die Titelinformationen sind direkt auf die CD gedruckt. Darüber hinaus soll es für 12,99 Euro die herkömmliche CD geben und eine Luxus-Variante, die für 17,99 Euro DVD-Zugaben und andere Extras mitbringt.
Bereits im letzten Jahr hatte Universal in den USA die CD-Preise um ein Drittel gesenkt ohne nennenswerten Erfolg. Ob hierzulande die Käufer nun bereit sind, 10 Euro für eine CD ohne Booklet zu zahlen, darf bezweifelt werden. (dd)
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