Online-Schädlinge infizieren Manager-Gehirne

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In einer Studie der ” Economist Intelligence Unit” von AT&T wurden 254 leitende Angestellte aus verschiedenen Industriebereichen auf der ganzen Welt befragt. In diesem Jahr stellte sich die Zuverlässigkeit von Unternehmensnetzwerken als das kritischste Attribut heraus. Die Frage zu den größten Sicherheitsrisiken beantworteten 92 Prozent mit Viren und Würmern, 50 Prozent mit Bedrohung durch Hacker und nur noch 40 Prozent mit “versehentlichen Unfällen”. 36 Prozent sehen Spam bereits als Sicherheitsrisiko, doch nur noch 9 Prozent führen Terror-Attacken als eine der schlimmsten Gefahren an.

Von Datenklau bis zu Netzwerk-Ausfällen schaden die Sicherheitsprobleme oft dem Herz des Unternehmens. Damit sei, so die Studie, auch eine neue Art von Managern gefragt, die nicht nur ihre Netze wartet: Der CSO (Chief Security Officer) ist im Kommen. Immerhin 10 Prozent der befragten Großunternehmen haben schon einen CSO. Bei über einem Viertel der Firmen entscheidet aber noch immer der CEO (Chief executive officer, also Geschäftsführer) über die Sicherheitspolitik.

Während so manchem Firmenchef mulmig bei den aktuellen Bedrohungen ist, freuen sich die Security-Experten über bessere Budgets. Der Studie zufolge gaben Unternehmen 2002 schon 9 Prozent ihres IT-Etats für Sicherheit aus, 2003 waren es schon 11 Prozent und für 2004 werden 13 Prozent erwartet. (mk)


Weitere Infos:

AustralianIT über die Studie


The Economist Intelligence Unit

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