Sub- und Mini-Notebooks
Kompakten NBs ab 945 Euro
24 Sub- und Mini-Notebooks
Sub- und Mini-Notebooks
Die vorgestellten Notebooks verfolgen eine andere Zielsetzung als ihre größeren und meist leistungsfähigeren Kollegen: Sie sind als kleines und leichtes Büro für unterwegs konzipiert. Im Hinblick auf die Ausstattung sind deshalb Kompromisse hinzunehmen. Auf ein integriertes DVD-Laufwerk verzichten viele Hersteller, wer dennoch CDs und DVDs benutzen möchte, kann per USB oder Firewire ein externes Laufwerk anschließen. Alternativ bietet es sich an, eine Image-Datei der CD oder DVD auf der Festplatte zu speichern. Die kostenlosen Daemon-Tools laden dann ein solches Image und gaukeln dem System ein CD-Laufwerk vor.
Bei immerhin sechs der 24 Sub- und Mini-Notebooks handelt es sich um Tablet-PCs, die zusätzlich zu Tastatur und Touchpad auf die Bedienung per Stift ausgelegt sind. Dazu ist das Display dreh- und umklappbar, so dass die Tastatur darunter verschwindet. Neben diesen Convertibles genannten Geräten gibt es Slate-Ausführungen ohne Tastatur, die sich hauptsächlich auf die handschriftliche Eingabe verlassen.
Die Auflösung
Sub- und Mini-Notebooks
Als Displaygröße haben wir für die Sub- und Mini-Notebooks einen Filter von maximal 12 Zoll festgelegt. Die meisten Displays arbeiten mit der XGA-Auflösung 1024 x 768, nur das Portégé M200 ist auf 1400 x 1050 Pixel ausgelegt. Dank der hohen Auflösung wirkt das Bild schärfer und bietet mehr Platz für Anwendungen. Als Nebeneffekt erscheinen Schriftarten oft zu klein, was sich aber über die Anzeigeeinstellungen korrigieren lässt.
Die Berechnung der Grafik übernimmt bei fast allen Subs und Minis der Intel-855-GM-Chipsatz oder eine andere integrierte Lösung, die den Videospeicher vom RAM abzwackt. Für typische Anforderungen an ein Sub-Notebook ist das auf jeden Fall ausreichend. 3D-Beschleunigung ist theoretisch auch vorhanden, in der Praxis aber mit unter 30 Frames pro Sekunde bei Quake 3 nicht der Rede wert. Eine Ausnahme ist wieder das Portégé M200 mit Geforce FX Go 5200, auch finden sich Modelle mit Geforce-4-420-Go- und Mobility-Radeon-Grafikchips.
WLAN ist Standard
Sub- und Mini-Notebooks
Da nahezu alle Notebooks auf der Centrino-Plattform basieren, ist Wireless LAN in fast alle Geräte fest eingebaut. Unterschiede gibt es bei den Standards, die sich in Übertragungsrate und Reichweite unterscheiden. 802.11b schafft brutto 11 MBit/s, 802.11a und 802.11g bringen hingegen 54 MBit. Ursprünglich beherrscht der in Centrino-Notebooks eingesetzte WLAN-Controller nur 802.11b, seit einiger Zeit ist aber auch eine zu b abwärtskompatible 802.11g-Variante erhältlich. Der Geschwindigkeitsvorteil kommt aber nur in Verbindung mit anderen g-Geräten zur Geltung, in b-Netzen bleiben weiterhin 11 MBit als theoretische Obergrenze bestehen.
Bluetooth
Viele Hersteller statten ihre Geräte optional mit Bluetooth aus. Damit wird dem Notebook der Datenaustausch mit diversen anderen Geräten möglich. Das ist etwa für den Internet-Zugang interessant, denn über ein bluetoothfähiges Handy und den Datendienst GPRS steht das Netz der Netze auch unterwegs zur Verfügung unabhängig von Wireless-LAN-Hotspots, die ebenfalls Internet-Zugang bereitstellen. Weitere Anwendungsbeispiele sind die Synchronisation des Handys oder eines Handhelds mit dem PC, die Anbindung eines GPS-Empfängers zur Navigation und die Ausgabe von Dokumenten auf einem Bluetooth-Drucker.
Fazit und NB-Übersicht Celeron-M und Pentium-M
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Obwohl der Prozessor nur einer von vielen Stromverbrauchern ist, stellt er für Akkulaufzeit und Kühlung einen wichtigen Faktor dar. Nahezu alle Sub-Notebooks arbeiten mit dem Pentium-M. Die ?normale? Variante mit Taktraten von 1,3 bis 1,7 GHz verbraucht unter Volllast etwa 25 Watt. Die Low-Voltage-Versionen von 1,1 bis 1,3 GHz ziehen 12 Watt, die Ultra-Low-Voltage-Modelle nur 7 Watt.
Der HP Compaq TC1100, ein Tablet-PC, ist mit einem Celeron-M-ULV erhältlich. Hierbei handelt es sich um einen abgespeckten Pentium-M, bei dem die Größe des L2-Caches halbiert und einige Stromsparfunktionen wie Speedstep und Deepersleep entfernt wurden. Damit nimmt der Prozessor unter Last mehr Leistung auf, das aber zu einem günstigeren Preis.
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