Linux-Streit: SCO plant keine weiteren Klagen
Will man dem streitbaren SCO-Chef Darl McBride glauben, dann wird es keine neuen Klagen gegen Firmen geben, die Linux einstzen. Dies zumindest behauptete er in einem Interview am Rande der SCO-Hausmesse in Las Vegas. Die laufenden Prozesse gegen IBM, Novell oder AT&T sollen aber weitergeführt werden. Damit werden Open-Source-Advokaten bestätigt, die in der Vergangenheit davor warnten, den SCO-Kreuzzug allzu ernst zu nehmen. Statt dessen wolle man sich auf die eigenen Unix-Produkte konzentrieren.
Das Linux-Lizensierungsprogramm SCOs hatte im letzten Quartal Einnahmen von lächerlichen 11.000 US-Dollar ergeben, während die Gerichtskosten in Millionenhöhen strebten. Als Hoffnung für die Zukunft nannte McBride einen möglichen Sieg vor Gericht gegen IBM; sollte sich diese Hoffnung nicht erfüllen, dann dürfte es für SCO allerdings auch keine Zukunft mehr geben. (dd)
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