Googles Konsortialbanken melden Zweifel am Börsengang an
Die Spannungen unter einigen der Konsortialbanken, die Googles Börsengang begleiten, wachsen. Wie die in London erscheinende ‘Financial Times’ (Montagsausgabe) aus den Finanzkreisen berichtet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die ungewöhnlichen Konditionen für das IPO geändert werden. Einige der Banker fordern eine Verschiebung, oder eine Neuauflage, um für breitere Investorenkreisen interessanter zu werden. Der Betreiber des Webindexes und die führenden Beraterbanken Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley haben jedoch bisher keine Anzeichen für einen Kurswechsel erkennen lassen, so das Blatt weiter.
Google Kurs, den Wert der Aktie durch eine Auktion festzulegen, lässt professionelle Investoren fürchten, dass der Kurs der Aktie fällt, sobald der Handel an der Wall Street beginnt. Der durch die Auktion festgelegte Höchstpreis könnte zumindest kurzfristig keinen Spielraum mehr lassen, damit das Papier beim anschließenden Parketthandel zulegt. Einige der großen institutionellen Anleger haben gegenüber der Zeitung erkennen lassen, dass sie an der Versteigerung nicht teilnehmen wollen. Dies könne auf ein Ablenkungsmanöver hinauslaufen, um den Verkaufspreise der Aktie klein zureden.
Weitere Anzeichnen deuten auf ein niedriges Interesse an dem Börsengang hin: Die Website für die Anmeldung von privaten Investoren für den Aktienkauf war auch am Sonntag weiter geöffnet, neun Tage nachdem sie erstmalig freigeschaltet wurde. Wie aus dem Unternehmen zu erfahren war, sei ursprünglich nur von einer Frist von nur einer Woche ausgegangen worden. (dd)
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