Schlechte Irak-Scherze kursieren im Internet

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Am Wochenende tauchte ein angeblich irakisches Video im Web auf, das sich als übler Scherz herausstellte. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge steckt hinter dem täuschend echten Film der 22-jährige Benjamin Vanderford aus San Francisco. Der jugendliche US-Amerikaner soll den Film selbst gedreht haben, die Geisel gespielt und das Video am PC zusammengezimmert haben.

Am Sonntag tauchten dann die FBI-Beamten bei Vanderford auf: Der junge Mann hatte sein Experiment, wie schnell sich so etwas im Internet verbreiten kann, zu sehr an die große Glocke gehängt. Als Islamisten sich seine Arbeit für ihre Website zu Eigen machten, hörte der Spaß auf.

Der junge Bankangestellte hatte den Film schon vor drei Monaten gedreht. Sein Experiment erstaunte den Mann: Erst drei Monate, nachdem er das Video in den P2P-Dienst KazAa stellte, tauchte es auf der Islamisten-Website auf. Nun muss sich Vanderford des Vorwurfs erwehren, er hätte etwas mit den Extremisten zu tun. (mk)


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Reuters

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