iPod-Chiplieferant legt Apple-Geheimnisse offen
In einer Pflichtmitteilung im Vorfeld seines Börsengangs musste das Unternehmen PortalPlayer die Funktion seiner Produkte genauestens beschreiben, denn zur Zeit macht die Firma 85 Prozent ihres Umsatzes mit den Prozessoren, die es für Apples Music-Player iPod produziert.
Laut Berichten von US-Journalisten ist der iPod-Chip schon jetzt fähig, mit Bluetooth und Ethernet umzugehen. Bei einer Weiterentwicklung des Gerätes und seiner Software müsste also der Prozessor nicht auch angepasst werden, um etwa gleichzeitig zur Musik andere Dinge zu steuern.
Einer der Chips in den neueren iPods, der PP5020, unterstützt zudem bereits eine LCD-Farbdarstellung, besitzt Schnittstellen zu TV-Gerät, Drucker und Digitalkamera. Zwar ist mit Portals Chip bislang kein direktes Abspielen von Digitalvideos möglich, doch weil der Unternehmensverlust dank Apples iPods zunehmend kleiner wird, erhoffen die US-Journalisten dies für die nahe Zukunft. Wenn außerdem der Börsengang wie erwartet 75 Millionen US-Dollar Kapital bringt, ist genug Geld für eine Weiterentwicklung da. (mk)
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